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K5 (E) Leopold
im Maßstab 1:35 von Trumpeter mit dem gedrehten Rohr

Diorama Vorbereitungen
Der Unterbau & das Diorama

Autor Th. Schrecke  2003-15
updated 05.03.2015

Vorbemerkung

Diese Seite ist ein subjektiver Baubericht. Er stellt keine absolute Methode zum Bau dieses Modelbausatzes dar, sondern soll Anregung und Hilfestellung für andere Modellbauer sein.

Sollten sie Fragen haben nutzen sie bitte unsere E-mail Adresse. Bitte haben Sie Verständnis wenn wir nicht alle Anfragen sofort beantworten!

Da die Seite etwas umfangreicher geworden ist und viele Bilder enthält, habe ich sie aufgeteilt und mit einem Menü verknüpft. Dies verkürzt die Ladezeiten etwas. Navigieren sie bitte mit der Liste unten.

Seitenübersicht


Diorama Vorbereitungen

Damit ich die einzelnen Bausektionen vernünftig lagern kann, beschloß ich das Schienenkreuz zuerst zu bauen. Schon alleine um mir der Dimensionen klar zu werden, die das fertige Modell in meinem Wohnzimmer in beschlag nehmen würde, war dies sinnvoll.  Machte  mir dies doch schlagartig klar, das ich anbauen muß. Das Gleiskreuz, in der im Plan angegeben Form, belegt ca. 1m2 an Fläche. Eine für die Dauer unmögliche Größe. Ein gerades Stück Gleis war mir zu wenig, angesichts der Drehscheibe, die dabei wegfallen würde. So entschloss ich mich zu einem Umbau der Gleisstrecke nach eigener Vorstellung. Grund hierfür war, das mir die ausladende Weite des Gleiskreuzes zu groß war und ich dafür lieber eine längere Gerade wollte. Ich reduzierte das abzweigende Kreuzgleis auf ein kurzes und ein Endstück und setzte die überzähligen geraden Segmente in die lange Gerade ein. Dabei kontrollierte ich die Schienenlängen, so das diese ohne weiteres aufgehen würden. Die Segmente wurden dann verklebt und das Schwellenbett eingefügt. An die Übergänge der Segmente wurden, von inne, 3 mm Plastikstreifen zur Stabilisierung geklebte. Die Grundplatte wurde vorher ausgemessen und zugeschnitten. Für den geraden Teil verwendete ich, eine bereits vorhandene, 19 mm Spanplatte, die überflüssigerweise mit Echtholz furniert war und eine zweite, gewöhnliche Spanplatte als Unterlage für die Drehscheibe. Beide werden mit lösbaren Möbelverbindern (gibt's im Baumarkt) zusammenmontiert. Sinn ist das Drehscheibenteil abbauen zu können, sowohl beim Transport zu Ausstellungen als auch bei der Lagerung zuhause. Dadurch reduziert sich die Stellfläche auf 154 cm x 23 cm. Gerade groß genug für den Schrank oder die Fensterbank.

Der Unterbau

Auf die Grundplatte wurde eine Latte geschraubt, die gerade so hoch ist wie das Innenmaß des Gleisdamm und mindestens so breit wie die Schwellen. Dies stützt das Gleisbett und verhindert ein allmähliches durchbiegen unter der Last des Modells. In die offene Seite des Bahndamms wurde ein Stück Plastikkarte eingepasst, verklebt und verschliffen, so dass eine glatte Stirnfläche entsteht. Die Löcher in den Schwellen mußten alle mit Kreppklebeband verklebt werden. Hört sich nach viel Arbeit an ist es aber nicht wenn man es geschickt macht. Einen 3 cm breiten Kreppklebebandstreifen auf eine glatte Fläche kleben, mit Geodreieck und Cutter der Länge nach in 5 mm breite Streifen schneiden und dann quer in 2 cm Streifen teilen. Diese dann mit den Cutter anheben und von innen in die Schwellen kleben. Warum die ganze Arbeit? Weil hier sonst der, später eingefüllte, PUR-Schaum heraus läuft! Das Klebeband bleibt also auf immer drinnen.

Das Brett ist exakt so lang wie der Bahndamm. Mit Epoxydkleber wurde nun das gesamte Gleisbett auf die Latte geklebt. Dabei wurde die ganze Latte verklebt, um dem Teil ausreichend Festigkeit zu geben. In die beiden Seite des Gleisbettes wurden nach dem Trocknen mehrere Löcher gebohrt, durch die die PUR-Spritze eingeführt werden konnte. Abschließend wurde der Gleisbetthohlraum mit PUR-Zargenschaum (gibt's im Baumarkt) ausgeschäumt. Dabei wurde sparsam dosiert, da sich der Schaum um fast das 2-5 fache ausdehnen kann und dabei enorme Kräfte entwickelt. Deshalb sollte man über den Bahndamm auch ein Brett legen und es mittels Schraubzwingen mit den Bodenbrett zusammenhalten.

Da ich das Gleisbett dem Original anpassen und nicht die etwas denkmalartige Form des Bausatzteiles beibehalten wollte, ersparte ich mir die schleifarbeiten an den Übergängen der Segmente und verkleideter den Bahndamm mit PUR-Hartschaumteilen die ich mir passend zugeschnitten und mit Bauschaum angeklebt habe. Danach wurde die Form individuell angepasst, mit Epoxydharz bestrichen und mit passende Steinchen bestreut. Anschließend erfolgte eine Grundierung mit Spritzfüller aus der Spraydose, um alles zu egalisieren und kleine Spalten zu schließen. 
Nun wird die Geländeform mittels eingedicktem Epoxydharz erstellt. Da das Gelände nicht sonderlich kompliziert ist, beschränkt sich dies auf eine unregelmäßige Gestaltung des Untergrundes. Damit das Gelände nicht flach wie ein Spiegel erscheint. Auf das feuchte Harz wird dann feiner Sand gestreut und einige Steine plaziert. Der überschüssige Sand wird nach dem Trocknen entfernt und anschließend die Kanten versäubert. Dann wurde alles mit schwarzem Lackspray aus der Spraydose lackiert. Dies schaft den nötigen Tiefeneffekt für die anschließende farbliche Gestaltung und gibt den Plattenkanten das abschließende Finish. Die Kanten werden dann, zum Schutz, mit Kreppklebeband abgeklebt und das Schotterbett farblich abgesetzt. Dazu verwende ich Tamiya XF 64 Panzergrau und für die Schwellen XF 10 Braun. Die Schwellen müssen von Hand bemalt werden, was ein ganze Menge Zeit kostet. Anschließend wird alles mit Humbrol hellgrau gedrybrusht. Keine Angst wenn es etwas hell erscheint. Nach Einsetzen der Gleise wird Rostbraun überspritzt, um Rost und Bremsabrieb zu simulieren. Dabei wird viel vom Hellgrau abgedunkelt. Erst danach werden die Gleise eingebaut!

Die Gleise werden einzeln eingeschoben. Zuvor wurden sie geschliffen und eisenfarbig lackiert, dann leicht mit rostbraun überspritzt um Flugrost zu simulieren. Um die Gleise einschieben zu können müssen sie an der Unterseite glattgeschliffen werden und zwar nur soweit das sie mit leichtem Widerstand einzuschieben sind.
Beginnen muß man in der Mitte mit den Kreuzungsteilen.  Es ist wichtig diese sorgfältig einzupassen und nicht zu kleben, da sie eventuell noch um Milimeterbruchteile justiert werden müssen. Der Teller in der Mitte muß eingesetz werden bevor die Quergleise eingeklebt werden! Ähnliches gilt für die Kreissegmente die unter der Schien verlaufen.

Die Gleisteile sollten von außen nach innen eingeschoben und nicht weiter als eine Gleislänge vorher eingefädelt werden.  Zum schieben sollte man sich ein flaches Stück Metall  zur Hilfe nehmen und darauf achten das man nicht verkantet. Die ersten paar Zentimeter ist es meist einfacher das Gleis vorne anzuheben und zu ziehen. An der Trennung der beiden Plattenteile wird das Gleis gerade abgeschnitten und das Gegenstück auf der Gegenseite eingesetzt. Die Verbindungsteile mit denen die Schienen verbunden werden, passen nur an bestimmten Stellen zwischen die Schwellen.  Daher sollte ein Gleisstück eingezogen werden und mit Hilfe dieser Teile genau positioniert werden, erst dann das nächste Gleisstück einschieben. Wenn alles sitzt und passt, die Verbinder festkleben. Die Schienen selbst brauchen dann eigentlich nicht verklebt werden.

Liegen die Schienen wird das Gleisbett mit Rostbraun überspritzt um Rost und Bremsabrieb darzustellen. Anschließend kann noch ein Darkwash ( verdünnte schwarz-braune Farbe) darüber aufgebracht werden. Dies hebt die Konturen hervor und gibt dem Ganzen mehr Struktur.

Das Gelände wurde partiell mit Epoxidharz bestrichen und mit Statikgras bestreut. Dadurch haftet dieses nur wo es erwünscht ist. Mit einem dicken Borstenpinsel wird das Gras angedrückt und nach dem Trocken der Überschuß abgekehrt.  Anschließend wird das Erdreich farblich gestaltet. Durch spritzen und drybrushen mit verschiedenen Brauntönen erhält man eine naturgetreue Oberfläche. 
Das Gras wird ebenfalls mit der Spritzpistole in unterschiedlichen Grüntönen lackiert. Dies hat den Vorteil das es nicht so leicht ausbleicht und etwas Widerstandsfähiger ist. Überdies sieht es mehr nach Gras als nach Plastikfusseln aus.
Anschließend erfolgt die finale Landschaftsgestaltung, mit Gras und Buschwerk. Dazu später mehr.

 

Diorama
 
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Abkleben der Löcher in den Schwellen
Die Stützkonstruktion aus Holzlatten
Montieren der Stützkonstruktion auf der vorbereiteten Grundplatte
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Eingedicktes Epoxydharz dient zum Verkleben des Gleisbettes mit der Platte.
Das aufgeklebte Gleisbett. Anschließend wird es innen ausgeschäumt.
Danach werden Schaumstoffkeile angesetzt und verschliffen.
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Die Keile wurden mit wenig Bauschaum verklebt und niedriger gehalten, damit das Schotterbett genügend platz hat.
Auf die Schrägen wird ca. 3 mm dick eingedicktes Epoxydharz aufgetragen und anschließend der Schotter aufgestreut und mit einem breiten Borstenpinsel angedrückt.
Damit der Schotter nicht weiter abrutscht als erwünscht wird eine Barriere aus Klebeband gestellt.
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Das Gleis wird zum Schutz vor Klebstoff abmaskiert.
Das fertige Schotterbett. Der Übergang zum Kunststoffteil ist perfekt.
Da die Gleise nicht abrupt enden sollen  werden zusätzliche Schwellen eingebaut. Die umlaufende Kante wird passend abgefeilt und so zur halben Schwelle.
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Die Kanten des Gleisbett werden verspachtelt und egalisiert, so dass eine saubere Plattenkante entsteht.
Anschließend wird alles mit Spritzfüller überlackiert. Die Kante ist sauber und glatt.
Um bei der anschließenden farblichen Gestaltung Tiefe zu erzeugen  und eine optisch einwandfreie Dioramenkante zu erhalten wird alles mit seidenmatt schwarz aus der Spraydose lackiert. Die Kante wird, zum Schutz, vor den weiteren Arbeiten mit Kreppklebeband abgeklebt.
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Das lange gerade Gleisstück hat den gleichen Aufbau.
Die Latte liegt direkt unter dem Gleis. An beiden Enden wird noch eine Plastikkarte eingesetzt und verspachtelt.
Das Gleisbett wird mit Epoxydharz verklebt.
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Auf beiden Seiten werden mehrere Löcher, zum Einspritzen des Montageschaums in den Bahndamm gebohrt. 
Die Löcher sind nachher nicht zu sehen. Der Schaum sollte sparsam dosiert werden!
Nach dem Einspritzen werden die Löcher sofort mit Klebeband versiegelt.
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Trotz des Abklebens von innen, findet der Schaum noch genug Löcher und Ritzen um nach Außen zu gelangen.
 Nach einer Stunde ist der Schaum weitgehend ausgehärtet. Was hier beängstigend aussieht ist nicht weiter schlimm, sofern man mit dem Entfernen wartet bis der Schaum durchgetrocknet ist.
Der weitere Gleisbettaufbau geht wie bei er Drehscheibe von statten.
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Am Ende des geraden Gleises wird eine übriggebliebene Schwelle eingefügt und die Kante ebenfalls zur Schwelle unfrisiert.
Nach einer Spritzfüllerlackierung wird eingedicktes Epoxidharz in unterschiedlicher Schichtstärke aufgetragen und so eine Geländestruktur erzeugt. Dann wird feiner Sand aufgestreut.
Ist das Harz getrocknet (ca. 24 Std.. bei 20°C) kann der Sand abgesaugt werden.
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Anschließend wird alles schwarz lackiert.
Am Gleisende das an die Drehscheibe anschließt wurden am Anfang Möbelverbinder eingesetzt. Es ist wichtig, dass die Kante rchtwinklig und glatt ist, damit der Übergang fast unsichtbar wird.
Nochmal mit schwarzem Anstrich. In den Vertiefungen des Schotters soll das Schwarz später für den Tiefeneindruck sorgen. Auch hier werden alle Plattenkanten anschließend abgeklebt. Gut zu sehen der perfekte Übergang von echtem Schotter zu Plastikrelief. 
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Die Grundplatte nach aufbringen des Grases und Bemalung des Schotterbett und der Schwellen. Die schwarzen Bereiche werden noch eingefärbt. Ebenso das Gras.
Das Schotterbett wurde Basaltgrau gespritzt, die Schwellen mit XF10 Braun handbemalt und alles  mit Hellgrau gedrybrusht. Der Drehscheibenkranz wurde mit Humbrol 53 eisenfarben bemalt.
Das Statikgras wurde auf eine partiell aufgetragene Epoxidharzschicht gestreut und mit einen breiten Borstenpinsel angedrückt. Der untergrund blieb absichtlich schwarz.
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Er wird später in verschiedenen Brauntönen gespritzt und gedrybrusht. Anschließend wird auch das Gras mit verschiedenen Grüntönen gespritzt.
 Hier kommt die Wirkung des drybrushing des Schotters gut zur Geltung.
Die Gleistücke in der Mitte müssen zuerst eingeschoben werden. Dazu die Schienenunterseite glatt schleifen!
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Um die Schienen einzuschieben müssen sie abgeschliffen werden. Dabei nicht zuviel entfernen, damit sie noch fest sitzen.
Vor einschieben des Gleisstücks muß das Kreissegment eingebaut werden!
Die Schienen lassen sich gut unter den Halteklammern durchschieben und sollten erst ganz zum Schluß, wenn überhaupt, angeklebt werden.
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Beim Einschieben ist Vorsicht angebracht, da mit jeder Klammer der Wiederstand wächst.
Das Gleiskreuz in der Mitte muß genau ausgerichtet werden. Dabei die Gleisverbinder als Lehre nutzen.
Die Gleisteile werden an der Trennung gerade abgesägt.
In der Mitte wurde der Teller noch eingesetzt, bevor das Gleiskreuz verklebt wurde.
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Das Reststück wird dann auf der anderen Seite eingepasst.
Die Stirnflächen bleiben schwarz und sind daher abgeklebt.
Die Verbinder sitzen genau auf den Gleisnägeln. Darauf muß geachtet werden! Erst wenn alle Gleise liegen sollten sie fixiert werden.
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Im mittleren Teil wird das Gleis eine Gleislänge vorher eingefädelt. Dazu muß es leicht gebogen werden, was kein Problem ist.
Das einfädeln im Detail. Beim weiterziehen vorne anfassen, das geht leichter.
Die Drehgestelle auf den fertig verlegten Gleisen. Das Schotterbett und die Gleise werden noch mit Rostbraun leicht überspritzt um den Bremsabrieb darzustellen.
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Das  Geschütz mit 45° Rohrerhöhung in Feuerbereitschaft. Noch fehlen die Dioramendetails.
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Das fertige Geschütz an seinem vorläufigen Standplatz. Es sind einige Dioramendetails hinzugekommen. 
So wurde die Trumpeter Geschützmannschaft mit Figuren aus dem Kübelwagen Set und dem Waggon Bausatz ergänzt. 
Die enorme Größe des Dioramas stellt fast jeden Modellbauer vor eine Herausforderung. 
Ich mußte die Platte auf Hartschaumklötzen aufbocken um sie auf dem Schrank zu plazieren.
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Details machen das Diorama aus! Der Tisch für die Telefon- und Funkverbindung, sowie ein MG als Luftschutz geben dem Diorama ebenso Leben, wie... 
...ein Offizier der die Geschützmannschaft antreibt. 
In kürze kommen hier noch die neuen Granaten und Kartuschen zum Einsatz. Die "Stopfer" und der Soldat an der Öffnerkurbel und am Verschluß sind nur hingestellt, um ein Erhöhen des Rohres als Option zu erhalten.
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Das handgefertigte Tarnnetz verbirgt hier sehr gut den Stapel Munitionskisten im Waggon. Bis auf eine wurden alle Kisten aus Plastikplatten handgefertigt, was einfacher ist als sie abzugießen.
Außerdem ist mindestens eine offene Kiste nötig. 
Diese hier enthält eines der beiliegenden Geschosse.
Unter den Augen von Rommel (der dem Italeri Kübelwagen beiliegt) wird hier Geschützdienst gedrillt. Die etwas legere Uniform der beiden Soldaten scheint den General etwas zu irritieren. Zusammen mit dem noch in Bau befindlichen Bunker wird dies dann ein Diorama der in Frankreich am Atlantik stationierten K5 Geschütze.
Der Bunker
Resultierend aus der Notwendigkeit das Modell zu Ausstellungen zu transportieren, kam ich auf die Idee den Schutzbunker für das Eisenbahngeschütz in Form einer Transportkiste zu bauen. Da der Bunker mit voraussichtlich 120 cm Länge eine nicht unbedeutende Größe hat, wäre er einzig als Dioramendekoration zu groß. Er sollte auch darüberhinaus einen "Nutzen" haben.
Nach ausführlichem Studium von Bildern der Bunkeranlagen und unter Zuhilfenahme des 1:25er Kartonmodellbaubogens entwickelte ich die Baupläne für einen "Transport"-Bunker.
Diese Transportkiste in Bunkerform besteht in der Grundform aus Multiplex Birkensperrholz. Darüber wird eine Schicht PUR- Hartschaumplatten von ca. 1cm dicke geklebt.  Diese Platten lassen sich hervorragend modellieren und so zu der Betonoberfläche gestalten, die typisch für einen solchen Bunker ist. Anschließend erhält der Hartschaum eine Oberflächenbehandlung mit Epoxidharz. Dies macht die leicht verformbare Struktur des Hartschaum unempfindlich gegen Beschädigungen. Anschließend wird der Bunker lackiert und optisch dem Diorama angepasst.

Damit das Modell mit samt dem Gleisbett eingesetzt werden kann, wird eine Seite des Bunkers mit aushängbaren Scharnieren beweglich gestaltet. So läßt ich der Gleisdamm einfach einschieben und gegebenenfalls der Bunker im Längsschnitt geöffnet darstellen. Durch die Scharniere kann er aber auch geschlossen werden und dient so zum Transport des Modells. Zum Transport kann ein Tragegriff montiert werden, der ansonsten abgenommen werden kann.

Die Holztore an beiden Enden werden beweglich montiert. Entweder so, daß nur eine Seite zu öffnen ist oder so, daß sie vorne wie hinten geöffnet werden können. Dazu werden die Tore mit Scharnieren befestigt. 
Die äußeren Schutztore laufen in einer Hängeschiene. Diese wird nur in vorbereitete Löcher am Bunker eingesetzt und kann zum Transport abgenommen werden.

Der Bunker wurde dem Diorama angepasst und erst nach dessen Fertigstellung begonnen. Wer erst mit dem Modell beginnt und sich mit der Absicht trägt auch einen Bunker zu bauen, sollte vorher die Bahndammhöhe mit der notwendigen Bodendicke des Bunkers abgleichen. So wird vermieden das es später Probleme mit dem Nebeneinander stellen gibt.

Noch ist der Bunker nicht fertiggestellt. Die Bildserie wird demnächst komplettiert und Live ist das gesamte Diorama auf der "Inspiration Modellbau"am 11. & 12.09.2004 im Kurfürstlichen Schloß in Mainz zu sehen.

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Der Rohbau des Bunkers und seine Einzelteile. Bis auf die Profilrippen alles rechteckige Teile.
Die Rippen werden wie im Flugzeugbau alle auf einmal mit der Bandsäge zugeschnitten. Dazu werden sie mit Doppelklebeband fixiert.
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Das Portal mit aufgeklebter Schablone. Die Fotokopie des Plans wird mit Sprühkleber befestigt und dient als Schnittmuster. Die Graue Fläche entspricht der Position des Bahndamms.
Im wesentlichen besteht der Bunker aus zwei Hälften, die fast Baugleich sind. Die zu öffnende Hälfte wird mit aushängbaren Scharnieren befestigt. Die andere Hälfte ist fest mit den Portalen und dem Boden verbunden.
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Der Bunker im halbfertigen Zustand. Noch fehlen die Tore und die endgültige Farbgebung. Der schwarze Teil markiert den Fundamentbereich unter der Erdoberfläche.
Der Bunker dient gleichzeitig als Transportkiste und ist daher aufklappbar. Die Klappseite läßt sich auch aushängen.
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Der offene Bunker in der Seitenansicht. Er ist ca.1,3m lang! Das Innenprofil entspricht dem Gleisbett, so dass die gesamte Dioramenplatte einfach eingesetzt werden kann. Die Innewände haben die Schalbrettstruktur von Betonwänden.
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Der komplettierte Bunker mit Diorama auf der
Inspiration Modellbau in Mainz
Detail der Tore. Die inneren Schwingtore sind hölzern und die Schiebetore aus Stahl oder Beton?
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