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K5 (E) Leopold
im Maßstab 1:35 von Trumpeter mit dem gedrehten Rohr

Bemalung & Troubelshootlist

Autor Th. Schrecke  2003-15
updated 05.03.2015

Vorbemerkung

Diese Seite ist ein subjektiver Baubericht. Er stellt keine absolute Methode zum Bau dieses Modelbausatzes dar, sondern soll Anregung und Hilfestellung für andere Modellbauer sein.

Sollten sie Fragen haben nutzen sie bitte unsere E-mail Adresse. Bitte haben Sie Verständnis wenn wir nicht alle Anfragen sofort beantworten!

Da die Seite etwas umfangreicher geworden ist und viele Bilder enthält, habe ich sie aufgeteilt und mit einem Menü verknüpft. Dies verkürzt die Ladezeiten etwas. Navigieren sie bitte mit der Liste unten.

Seitenübersicht

Bemalung

Die Farbgebung des Leopold ist grundsätzlich ein Panzergrau. Mit diesem Farbton dürfte das gesamte Geschütz grundiert worden sein. Erst am Einsatzort wurde dann eine passende Tarnung gewählt. Auf den meisten Bildern die ich bisher gesehen habe, war eine andere Farbgebung  nicht erkennbar, es sei denn bei Museumsstücken. Die Farbgebung der Museumsstücke mag recht ansprechend sein, dürfte aber nicht dem Original entsprechen. Wie immer empfiehlt es sich daher anhand eines Originalfotos zu arbeiten. Das Internet bietet hier eine ganze Reihe interessanter Seiten.

Es empfiehlt sich, vor dem Zusammenbau, die Innenseiten und Hohlräume des Modells mit Panzergrau zu lackieren. Da anzunehmen ist das das gesamte Fahrzeug werkseitig mit einem Schutzanstrich in Panzergrau versehen wurde und ein Tarnanstrich später nur "äußerlich" aufgebracht wurde. In den Hohlräumen, an die man nach der Montage nicht mehr herankommt ist dies besonders wichtig. Somit ist man während der gesamten Bauzeit immer wieder gezwungen einzelne Arbeitsschritte zu Grundieren. 

Erst das fertige Modell wird dann in der gewünschten Tarnung lackiert, wobei die Hohlräume und schlecht zugängliche Bereiche sicher weder abmaskiert noch lackiert wurden.

Der gesamte Radbereich wird in Panzergrau gehalten und dann mit verschiedenen Rosttönen vorgealtert. Sind die Drehgestelle fertig gebaut, können die Markierungen aufgebracht werden und anschließend die finale Alterung durchgeführt werden.

 


Troubelshootlist

Bauplan studieren!

Fehler im Bauplan 

Seite 12
(1) Truck lower assembly. 
Im oberen Bild wird rechts unten die Baugruppe <<A>> zweimal nebeneinander abgezeigt. Das ist falsch! Das Teil rechts neben Teil H22 ist Baugruppe <<B>>.

Seite 13
Die Bautele H4 sollten nicht verklebt  sondern nur gesteckt werden und erst nach dem Einbau fixiert werden (sieh seite 14).

Seite 15
Der Einbau der Teile H21 sollte ganz zuerst erfolgen! Da das Teil J24 eventuell gerichtet werden muß und alle anderen Teile beim Einbau von H21 stören.

Seite 17
Zusammenführen von Ober und Unterteil sollte früher erfolgen. Die vielen Anbauteile machen es sonst schwer die Bauteile zu fixieren. Am Besten erst die Arbeitsschritte auf Seite 15 durchfüheren dann Ober- und Unterteil verbinden und dann alle anderen Teile anbauen!
Die Teile J43 vorerst nur einhängen. Erst zum Schluß fixieren, nach Altern, etc..

Seite 18
Die Drahtteile A und B aus Messingdraht biegen, nicht aus dem beiliegenden Kupferdraht.

Seite 25
Bei der Montage des Verschlußkopfes wurde das Teil B26 vergessen! Es sitzt auf der Innenseite von Teil B25 und greift in die rechts oben gezeigte Aussparung ein. Bei Einbau des aus Alu gedrehten Geschützrohres den Balast im Verschluß nicht vergessen!

Seite 26 
Bauteil M7 befindet sich an Spritzling M (Gleisteile, als MX2 im Plan bezeichnet). Die Hohlräume in den Teilen C33 und C 29 mit Spachtel oder Sekundenkleber ausfüllen!

Seite 33
Das Rohr kann auch durch das aus Alu gedrehte Rohr von Schatton/48 Special Models ersetzt werden. Dazu  die Einbauanleitung oben beachten.

Seite 40
Der Kranausleger B17/B37 ist auf der Unterseite geschlossen (siehe Fotos).
Teil B8 passt nur in einer Richtung! Vorher testen.

Bemalung /Abziehbilder
Die Abziehbilder sind eine echte Herausforderung! Neben der Tatsache, dass die Nummerierung nicht stimmt, kann man über die Beschriftung nur wohlwollend sagen, dass sie nach der deutschen Rechtschreibreform abgefasst wurde. Deutlich ausgedrückt, sie strotzt vor Rechtschreibfehlern! Einige lassen sich, in mühevoller Arbeit durch Heraustrennen der Buchstaben und Neuordnen, beheben zu anderen fehlen schlicht die Letteren.
Hier gibt es nur die Hoffnung auf einen korrekten Zurüstsatz seitens eines Abziehbildherstellers oder der Schmutz muß an die richtigen Stellen.

Hier einige Härtefälle:

leo185.jpg
leo186.jpg
Ohne Worte!
Hier habe ich die einzelnen Buchstaben neu sortiert.
Leider fehlt das S und L.

Senklöcher füllen

Wie im Text beschrieben ist die Schwachstelle dieses Bausatzes dessen Vielzahl an Löchern und Vertiefungen die Aufgrund von sogenannten Ausstoßern entstehen.  Ausstoßer sind Teile der Form, die den Spritzling  aus der Form ausstoßen, nachdem er gespritzt wurde. Gute Formen zeichnen sich dadurch aus, das man diese Ausstoßer nicht wahrnimmt, da sie mit dem Rest der Form eben sind.
Senklöcher entstehen wenn zu wenig Material in die Form eingespritzt wird oder der Druck zu niedrig ist. 
Beides sind unliebsame Qualitätseinbußen, die jedoch Herstellerseitig vermieden werden können. 
Um solche Schwachpunkte bei einem Modell zu beheben kommt man um das ungeliebte Spachtel nicht herum. es empfiehlt sich die Teile vor jeder anderen Bearbeitung zu überprüfen und bei extremen  Fehlern den Bausatz ruhig umzutauschen!
Kleiner Stellen können mit Spachtelmasse oder Sekundenkleber aufgefüllt werden. Dabei sollte aber sparsam und in mehreren Schichten gearbeitet werden. Der Kleber trocknet sonst innen nicht durch und zuviel muß mühseelig abgeschliffen werden. bei Spachtelmasse ist es ähnlich. Die Lösemittel können nicht verdunsten und weichen das Bauteil auf. Wasim Extremfall zur Zerstörung des Teils führen kann. Sekundenkleber ist härter als Plastik und daher schwerer zu schleifen. Er trocknet aber erheblich schneller und verbindet sich besser. Große Defekte lassen sich mit einem Füllstoff für Sekundenkleber verfüllen. Dies hilft den Kleber schneller zu trocknen und vermeidet Wärmebildung. In der Regel sind dies Microglasperlen oder Microbaloons. Die Glasperlen sind sehr hart und lassen sich schlecht schleifen, daher sollte man nicht zuviel einfüllen.
 

Zwischenlackieren/ Endlackieren

Alle Kleinteile und auch die schwer zugänglichen Bauteile sollten vor der Montage zwischenlackiert werden. 
Der Schichtaufbau aller Farbschichten ist folgender:

  • Grundierung (z.B. Mr Surface 500)
  • Zwischenschliff
  • Farblack (z.B. Acryl oder Enamel Lack)
  • Klarlack (glänzend)
  • Abziehbilder
  • Klarlack (matt)
  • Zwischenschliff
  • Altern
  • Finish (Klarlack matt)

  • Die  Zwischenlackierung geht nur bis zum Farblackauftrag und wird nach der Montage  fortgesetzt. Nach aufbringen der Abziehbilder wird einmal mit Klarlack überlackiert und nach den Trocknen mit 800-1000er Naßschleifpapier und reichlich Wasser vorsichtig über die Abziehbilder geschliffen. Dies reduziert die Schichtstärke soweit, das bei der nächsten Klarlackschicht die Abziehbilderkanten fast ganz verschwinden. Durch mehrfaches wiederholen dieser Prozedur lassen sich so die Abziehbilderränder unsichtbar machen. Aber Vorsicht! Nur die Klarlackschicht wegschleifen! 
    Ist dies erreicht wird das gesamte Modell mit mattem Klarlack (möglichst Acryl) lackiert. Entsprechend der Modellgröße sind hier größere Mengen nötig als üblicherweise.

    Nach einer 24 stündigen Trockenpause, in der alle Lackschichten gut durchtrocken konnten, beginnt das Altern. Ausgenommen davon sind die Holzlatten, die als Lauffläche dienen. Diese wurden schon nach der braunen Grundierung mit Künstlerölfarbe (Schwarz und Umbra) getränkt und nach verdunsten des Lösemittels, mit einem Tuch abgewischt. So erhält das Holz eine effektvolle Maserung. Das Gesamte Geschütz erhält ein sogenanntes Darkwash aus schwarzer und dunkelbrauner /umbra Ölfarbe, welche mit Humbrol Verdünner verwässert wird. Mit einem breiten, weichen Pinsel saut man nun das Modell richtig ein (das kostet immer etwas Überwindung). Läßt dies etwas antrocknen und wischt mit einem Tuch den Überschuß ab. An schwer zugänglichen Stellen ist ein Wattestäbchen hilfreich. Mit klarer Verdünnung lassen sich zu dunkle Stellen auch säubern. Wichtig ist nur, dass die darunterliegende, letzte Lackschicht ein wässriger Acryllack war, damit diese vom Verdünner nicht angelöst wird. Nach dem Trocknen kann noch ein Drybrushing (trockenpinseln) mit unterschiedlichen helleren Farbtönen erfolgen. So kann z.B. ein Rostbraun die Kanten rosten lassen oder ein helleres Grau die Kontur hervortreten lassen und alternden Lack simulieren. In jedem Fall sollte schwach angefangen und schrittweise verstärkt werden.

    Es ist fast unvermeidlich, das bei der Arbeit hier und da eine Schramme in den Lack kommt. Die entspricht sogar der Realität. Dazu muß zwangsläufig mit der Airbrush oder dem Pinsel ausgebessert werden. Das Auftragen von Klarlack verändert aber den Farbton  geringfügig, was wiederum zur Fleckenbildung führen kann. Auch nicht ausreichend aufgerührte Farbe oder unterschiedliche Hersteller Chargen können dies bewirken.

    Daher sollte man vorher z.B. das Panzergrau aus diversen einzelnen Gebinden in ein Großes umfüllen und gut durchrühren. Es kann auch eine größere Dose des Farbtones eingekauft werden. Ich habe bisher 5 Gläser Tamiya Panzergrau verarbeitet und das sechste wird auch noch leer bevor ich fertig bin.

    Eine leichte Fächerung der Farbe ist im vorliegenden Fall sowieso sinnvoll. Ein Objekt dieser Größe wurde ständig ausgebessert und überlackiert. Das hier Farbtonunterschiede zu sehen sind ist zwangsläufig. Daher habe ich diese auch bewußt eingebaut.

    Die weitere Farbliche Gestaltung des Modells sollte sich am Besten an einem Foto aus der Zeit orientieren. Je nach Einsatzgebiet sind hier Besonderheiten zu beachten. 
     
     

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    Der fertige Verschlußblock. Er wurde mit Gunze Metalizer lackiert, poliert und mit Gunze Metal Primer Klarlack versiegelt
    Anschließend wurden die Fettspuren mit Ölfarbe aufgetragen und durch abwischen angepasst. Nach dem Trocknen der Ölfarbe wurde erneut mit Klarlack versiegelt
    Die Holzlatten wurden mit XF-10 Braun mit dem Pinsel und anschließend mit einem Ölfarbe-Wash gestrichen, welches nach einer kurzen Trockenpause zum Teil wieder durch abwischen entfernt wurde.
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    Das gesamte Drehgestell wird mit einem Darkwash aus schwarzer und dunkelbrauner Ölfarbe verdünnt mit Humbrol Verdünner behandelt. 
     Auch die Laffette erhält das selbe Wash.
    Zuvor wurden bewußte Ausbesserungsstellen in helleren Farbtönen auflackiert.
     Besonders in den Vertiefungen, wo sich üblicherweise der Dreck sammelt, soll das Wash sich ablagern. Nach einer kurzen Trockenzeit wird der Überschuß entfernt.
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    Die Ladeplattform mit Mun.-Wagen. Spätere Geschütze hatten eine breitere Ladeplattform am Container und eine Weiche für zwei Mun.-Wagen. 
    Der Verschlußkeil ist beweglich und kann entweder entnommen oder ganz eingeschoben werden (zwecks Rohrerhöhung).
    Die Leitern sind oben nicht festgeklebt. So lassen sie sich notfalls noch anpassen. Die Ketten, die die Klappe halten, habe ich nach Fotos improvisiert.
     
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    Die Mündung des Zurüst-Rohrs von Schatton/48 Special Models. Die Züge gehen einige cm tief ins Rohr. Sie wurden mit schwarz/brauner Ölfarbe behandelt um sie hervor zu heben. Das Seelenrohr wurde durch abschleifen mit 800 Sandpapier, nach dem Lackieren, hervorgehoben. 
     

    Gesamtansicht

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    Das Geschütz auf der Drehscheibe. Es wurde immer das vordere Drehgestell auf die Drehscheibe gefahren. 
    Die Rohrerhöhung wird hier ohne mechanische Blockierung gehalten.
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    Ebenso der flacher Winkel. Bei manchen Geschützen war der Rücklaufbereich am Rohr auch lackiert. 
    In dieser Stellung müssen die Verbindungsschläuche zum vorderen Drehgestell entfernt werden.
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    Das Diorama wird demnächst noch mit Figuren und einem Waggon Typ Ommr, als Munitionsdepot, sowie einem Kübelwagen ergänzt.
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    Die Dioramenplatte hat eine Gesamtlänge von 1,5m x 0,71m. Sie läßt sich trennen, um nur das gerade Gleisbett darstellen zu können.
    Ende
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