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M60 A2 "Starship" Umbau

RC Modell im Maßstab 1:16
Autor Th. Schrecke 26.11.2023
Alle Modellbilder Copyright  ©48Special Models/Thorsten Schrecke 2023-24
Alle Originalbilder Quelle Internet


Vorbemerkung

Diesmal beginne ich meinen Bericht schon bevor der Kit selbst eingetroffen ist. Eigentlich sind es sogar zwei Bausätze die kommen, aber der M60A2RC-Panzer von Tongde versteht sich selbst ja als Fertigmodell. Nun ja, das ist Ansichtssache. Und meiner Ansicht nach ist er recht grobschlächtig und bestenfalls eine gute Ausgangsbasis, den Bildern nach zu urteilen, die ich bisher gesehen habe.

Das Bild oben zeigt eine M60A2 in Büdingen in der Farbgebung der 1980er Jahre. Der Standort liegt nicht weit meiner Heimatstadt und gehört quasi zur selben US ARMY Gruppe. Die Lackierung ist der späte 1980er MERDC Anstrich der im Vogelsberg wegen der dunklen Erde und der Wälder genutzt wurde.
Ich werde dieses Bild, das ich im Internet gefunden habe, vermutlich für die Gestaltung heranziehen, sofern ich keines im MASSTER finde das zu den anderen Modelln passen würde.



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Der Starship Umbausatz besteht nur aus dem Turm.Die Upgradeteile für die Wanne können direkt mitbestellt werden, kosten aber extra!
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Das OKMO Design Modell ist ein 3D-gedruckter detaillreicher Bausatz und die Fernsteuerung ist nicht enthalten.Das Tongde Modell kommt fahrbereit aber ist weniger detailliert.
Dafür gibt es eine Ausführung mit Metall Fahrwerk und Ketten.

Der Kit des Starship hingegen wurde in Hong Kong am Freitag den 22.12.2023 per Luftpost verschickt. Mal sehen wann er eintrifft, bei den ganzen Feiertagen!

Heute ist der 08.01.2024 und endlich habe ich Nachricht von der DHL wegen der Verzollerei. Diesmal geht das wenigstens schon mal per E-Mail. Hoffentlich kommt das Paket jetzt noch durch den Bauernstreik! Als ob die Feiertage nicht schon lang genug sind.

Am 12.01.2024 um 9:30 Uhr kam endlich das Paket. Nach entrichten der Zollabgaben (Einfuhrmehrwertst. und Gebühren der DHL 90,74€) durfte ich es endlich auspacken und mußte leider gleich feststellen, das der IR-Scheinwerfer nicht dabei ist, obwohl er zum Lieferumfang gehört. Also nix wie an den Computer und eine E-Mail schreiben. Beim Nachordern stolperte ich auch gleich noch über einen sehr nützlichen, nagelneuen Umbausatz für die Wanne!

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Der Kit besteht aus den Beiden neuen Wannewülsten mit korrekten, funktionierenden Stoßdämpfern und Kettenspanner!Die Schwingarme sind aus Nylon gedruckt und denen aus Metall ebenbürtig.
M60_suspension_kit-003.jpgMit diesem Upgrade wird die "Spielzeugwanne" des Tongde zum echten Scale Modell.
Die nur angedeuteten Stoßdämpfer sind jetzt funktionstüchtig und der mit der Umlenkrolle verbundene Kettenspanner macht nun auch seinen Job!
Dadurch wird die Kette bei voller Fahrt automatisch gespannt, wenn z:B. Die Federbeine nachgeben.
Im Set enthalten ist auch die hier nicht sichtbare Innenkonstruktion der Torsionstäbe .

Zusätzlich habe ich auch die korrekten Laufrollen (Israelische nach Tongde Lesart) bestellt. Und alles auch noch mal für den darauf folgenden M60A1 Umbau!

Tja, in diesem Modell steckt ein kleiner Teufel. Ich habe den fehlenden Scheinwerfer reklamiert und die E-Mail fiel wohl in ein Kommunuikationsloch. Dann kam auch noch die Mitteilung das der Chassis Umbausatz wegen einiger nöch zu ändernden Punkte vorläufig nicht geliefert werden kann. Zwischenzeitlich traf dann die Metallkette ein aber der IR-Scheinwerfer fehlte auch in diesem Paket weiter 4 Wochen später erhielt ich diesen dann endlich. Da es der zweite, für den M60 A1 Umbau benötigte, ist war das nicht so tragisch, dennoch verzögerte es den Baubeginn bis Juni 2024. Denn zudem kamen noch andere unerwartete Problem wie Wetter, Gesundheit etc. in die quere.
Dazu mußte ich noch einige andere Modelle fertigstellen und somit wurde der Baubeginn immer weiter nach hinten verschoben. Das kann auch Vorteile haben, denn manchmal erscheinen in der Zwischenzeit zusätzlich benötigte Teile als Neuheiten, die man ansonsten selber hätte bauen müssen.

Oktober 2024
Die Seitenteile für das Chassis sind noch immer nicht lieferbar und so muß ich mich wohl damit abfinden, daß ich den Umbau dieser Teile selbst bewältige. Wieder eine Verzögerung. Aber wenigstens ist mein M113 nun fast fertig. Siehe die M113 Seite
Dumm nur das der M113 jetzt als Plastikbaustz ab Ende Oktober zu haben ist, für einen Bruchteil der Kosten!

Der Bausatz

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Der gesamte Lieferumfang.
Fast, denn der IR-Scheinwerfer fehlt und gehört eigentlich dazu!
Besonders wichtig, die Heckpartie.
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Der umfangreiche Upgradesatz für die WanneLeider beim Transprot gelitten haben die Nebelwerferanlagen.
M60A2_Starship_kit-010.jpgM60A2_Starship_kit-011.jpg
Schon komplett vormontiert ist die Mechanik mit allen Servos!Auch in der Kommandantenkuppel ist das MG höhenrichtbar!

Der Umbausatz zum M60A2 "Starship" ist für zwei unterschiedliche Basismodelle des M60 erhältlich. DKLMRC hat den von OKMO Design entwickelten 3D-gedruckten Bausatz, der sehr detailliert ist und dann gibt es den einfacheren, aber in unterschiedlichen Versionen erhältlichen RC-Panzer von Tongde.

Bestellt man den Umbausatz sollte man schon wissen welches der Basismodelle man nutzen will, denn danach wird der Unbausatz ausgewählt. Zum Tongde Kit ist optional noch ein Uprgrade Kit für die Oberwanne des "fahrbaren Untersatz" erhältlich, welcher einige Schwachstellen des Tongde Modells beheben hilft (Dazu mehr im unteren Teil).
Zudem soll demnächst der schon oben beschriebene, sehr empfehleswerte Unterwannen Upgradesatz erscheinen.

Im wesendlichen ist die Entscheidung welchen Panzer man als Basismodell nutzen will eine Frage des Geldbeutels und des erforderlichen Arbeitsaufwands. Der OKMO Design Kit ist ein ungebauter Bausatz und beinhaltet keine Elektronik/Fernsteuerung. Dafür ist er detailreicher weil 3D-gedruckt und um einiges teurer.
Mit dem Tongde bekommt man ein semi-fertiges Modell mit Fernsteuerung und allem was zum Fahrbetrieb nötig ist.
Die notwendigen zusätzlichen Details für die Unterwanne werden als Zurüst- oder Umbausatz mit dem
M60A2 "Starship" angeboten und man sollte diese Option unbedingt nutzen.
Die Lieferzeit hängt beim Umbausatz von der jeweiligen Bestandssituation ab und kann bis zu eineinhalb Monate betragen, zzgl. Versandzeit.
Der reguläre Versand erfolgt per Luftfracht und ist daher relativ teuer. Hat man Zeit sollte man den günstigeren Land-/Schiffsweg nutzten.

Den Tongde M60 kann man schneller bekommen, da er mittlerweile auch in Deutschland zu haben ist. Aber Vorsicht bei der Auswahl des richtigen Untertypen, es gibt drei davon. Zudem sind die In einer reinen Kunststoff, Metallfahrwerk/Kunststoff oder Metallfahrwerk mit Metallkette Variante erhältlich. Einzig die Preise für diese Versionen sind eine Entscheidung die jeder selbst treffen muß. Wenn man das Modell nicht viel fährt ist Kunststoff ausreichend. Vielmeilensammler sollten sich aber für die Vollmetall Variane entscheiden. 


 
Modellbau Vorbereitung

Um die Fehler am Modell/Original Kit komme ich in meinem Baubericht aber nicht herum. Denn wie immer beginne ich vor dem Modellbau erst einmal mit gründlichen Recherchen. Dazu gehört das Sammeln aller erreichbaren Originalfotos und sonstigen Informationen im Netz. Schließlich haben andere bereits das selbe Projekt gestemmt oder Erkenntnisse gewonnen, die hilfreich sein könnten, bevor man anfängt.

Bei der Betrachtung der reichlich vorhandenen Fotos ist am offensichtlichsten, daß es zwei Varianten des Starship gab. Eine mit Rauchabzug am Geschützrohr und eine ohne. Dazu muß man wissen, daß die Waffenanlage bereits im M551 Sherridan verbaut war und dann in den moderneren und erheblich schwereren M60 eingebaut wurde. Für weitere Details seht bitte z.B. in Wikip... nach, danke.

Der Bausatz gibt dem Modellbauer den Lauf mit Rauchabzug vor, welchen ich, rein ästhetisch gesehen, interessanter finde. Allerdings tut das nichts zur Sache, denn der Modellbauer bestimmt welche Version er bauen möchte. Hier muß er sich halt einmal das andere Rohr selbst drehen oder als Zurüstteil finden.

Dem Turmbausatz liegen diverse Teile zur Modifizierung des Tongde Panzers bei, da dieser einige Details vermissen läßt. Das man den Zurüst/Upgrade Kit bei der Auswahl des M60A2 "Starship" Bausatzes optional dazuwählen kann/sollte habe ich oben schon erwähnt.

Da der
Tongde Panzer aber erheblich günstiger ist als der hauseigene M60A2 Bausatz von OKMO Design, der in 3D-Drucktechnik erstellt ist, lohnt es sich die Umbauten in Kauf zu nehmen, zumal die am 3D-Modell zum Teil auch nötig wären.

Zumindest das Heck ist unumgänglich und auch die anderen Kleinteile bringen mehr Details an der Oberseite die, aus welchen Gründen auch immer, vom Hersteller Tongde vergessen oder vereinfacht worden sind. Schon daher ist ein genauer Vergleich mit dem Original empfehlenswert.

Ein weiteres Detail, welches mir auffiel, ist die Rohrsicherung am Heck. Aber nicht weil sie am Modell so bescheiden dargestellt ist und sehr schön gedruckt dem OKMO Design Kit beiliegt, sondern weil es sie am Original gar nicht gibt!

Also danke erst mal für das neue Bauteil, denn wenn man den M60 mit normalem Turm auch noch bauen will braucht man es sicher.

Ich weiß nicht wie alle Beteiligten auf die Idee kamen, daß dieses Teil vorhanden sei, aber nach gründlicher Recherche aller Bilder, konnte ich solch ein Teil nur auf einem einzigen Bild finden und das war eine Chimäre. Ein M60A2 Turm auf einem M48 Fahrwerk, welcher nur als Test genutzt wurde und in einem Schlammloch versank. Bei allen anderen Fahrzeugen glänzte das Heck förmlich durch die Abwesenheit dieses Teils.

Ein weiters Detail ist der Staukorb am Turmheck. Hier ist im Bausatz ein recht weites Maschennetz vorgesehen. Auf den Bildern jedoch erkennt man, wenn auch manchmal schwer, daß ein feines Lochblech oder Drahtgewebe verbaut wurde.
Bei manchen Fahrzeugen hatte ich sogar den Eindruck es könnte gar ein geschlossenes Blech sein. Das würde sogar Sinn machen, denn es schützt den Inhalt besser gegen Regen oder Schmutz. Sicher ist das der Boden des Staukasten mit eine Streckgitter- oder Lochblechboden versehen war.

Die Griffe der Staukästen auf dem Kettenblech sind tolle Details, die am Original aber etwas versenkter sitzen. Daher sollte man die Bodenplatte vor dem Ankleben auf 0,5 mm Dicke herunter schleifen.

Auf der Frontschräge links vor dem Fahrerluk befindet sich ein kleiner Kasten mit zwei kleinen T-förmigen Hebeln, die externen Auslöser der Feuerlöschanlage.
Sie sind dazu da im Brandfall die Besatzung zu retten, indem man sie von außen einschaltet. Dazu ist das Kästchen schräg nach vorne ausgerichtet, damit ein Soldat die Griffe problemlos erreichen kann. Die Griffe sind übrigens rot lackiert.

An der Unterwanne des M60A2 sind eigentlich wenige Änderungen erforderlich. Schon weil man sie in der Regel nicht sieht. An den Seiten sieht es anders aus. Zuerst fällt auf, daß man sich bei der Anzahl der verbauten Zurrösen zum Befestigen des Fahrzeug beim Transport in Flugzeug oder per Bahn, nicht auf eine einheitliche Ausrichtung und Anzahl einigen konnte. Einige Fahrzeuge weisen nur zwei horizontal ausgerichtete Ösen auf, andere habe sogar vier davon und wiederum andere drei, von denen die mittlere vertikal steht. Nur der Prototyp hatte keine Zurrösen!

Eine weitere Besonderheit sind die Laufrollen des M60. Tongde hat diese mal eben in amerikanische (innen glatte) und israelische (innen mit Stegen versehene) unterteilt. Das stimmt nicht wirklich, denn letztere wurden durchaus an US M60 verbaut und dann zumeist an A1/A2. In Europa waren diese sehr weit verbreitet!

 
Die nächste Kleinigkeit ist die Kette. Es gibt zwei Typen. Die eine hat ovale Gummipuffer, die andere die schräg profilierten. Es wurden beide benutzt. Somit ist jede brauchbar.
Tongde hat sie aber nur auf bestimmten Typen mitgeliefert. Wer also den anderen Kettentype haben möchte, sollte sehr genau aufpassen welches Basisfahrzeug er bestellt.
 
OKMO hat auf den Bildern zu Modell den grünen M60A3 mit Kunststoff Laufrollen und Ketten abgebildet. Derweil sind aber einige Nachrüstteile in Metall lieferbar und das Modell, daß ich in Deutschland bestellt habe, ist mit schwarzen Metallketten bestückt und hat ein komplettes Metallfahrwerk.
Ob ich dabei die richtigen Laufrollen (mit Stegen) bekomme, ist nicht klar, denn der Anbieter hatte es leider nicht nötig dies im Angebot genauer zu beschreiben. Notfalls muß ich die richtigen Laufrollen noch nachbestellen.
Mittlerweile weiß ich das ich das muß, bekomme sie derzeit aber in Deutschland noch nicht! Denn beim Lieferanten ist dieses Nachrüstteil derzeit noch nicht lieferbar.

 
Die meisten Starships hatten die sogenannten israelischen Laufrollen. Also die mit Stegen.
Die Kunststofflaufrollen mit Stegen sind allerdings zu stark ausgeprägt und passen auf kein Fahrzeug!
 
Will man nur ein einfaches günstiges Modell haben, weil man es selten fährt, dann reicht das billigste Kunststoffmodell. Wer Vielfahrermeilen sammeln will, sollte etwas mehr investieren und Metallfahrwerk und Ketten kaufen, auf den Rohrrückzug im Standardturm kann man dann aber verzichten.
 
Die Rohrwiege ist beim M60A2 generell mit einem Schutzüberzug ausgestattet, um Staub und Feuchtigkeit abzuweisen. Ebenso die Maschinenkanone in der Kommandantenkuppel.
OKMO hat sich für dieses Problem eine optisch gute Lösung einfallen lassen. Dabei wird eine Folie über die Kanone gezogen und mit zwei Rahmen am Turm verschraubt. Da ich die Materialen bisher noch nicht in den Händen hatte, kann ich über deren Eignung noch nichts sagen. Allerdings ist der Faltenwurf beim Original zu beachten, denn der gibt auch Auskunft über die Funktionsweise. Wer die Kanone später problemlos heben und senken will, sollte dies unbedingt beachten.
 
Der Suchscheinwerfer entspricht dem, den ich schon im M103 verbaut habe. Nur die Halterung ist so gestaltet, daß der seitlich links am Turm montierte Scheinwerfer dem Rohr folgt.
Zum Transport des Scheinwerfers ist auch beim M60 am Heck des Turms eine Halterung installiert.
 
Die Kettenschutzbleche haben am vorderen Ende eine Gummischürze, die mit der Wannenkante abschließt. Am Tongde Modell sind sie in Kunststoff ausgeführt und können einfach farblich abgesetzt werden.
Ich habe jedoch vor sie durch eine echte Gummischürze zu ersetzen.

Die Wanne besteht aus Kunststoff und ist relativ stabil. Die Getriebe liegen innen an der Außenwanne an und sind von außen mit ihr verschraubt. Das gibt etwas mehr Stabilität. Wem das zu wenig ist, der kann sich eine Metallwanne aus Alu einbauen, die gibt es auch als Zubehör. Mir gefällt síe aber nur bedingt.
Wie ich das genau löse muß ich mir noch genauer überlegen.

Der Panzer von Tongde hat eine Fernsteurung inklusive ebenso das gesamte elektronische Innenleben. Die Empfänger einheit entspricht technisch der TK7.1 von Henglong und hat zwei Anschlüsse für die Servos der Rohrhebe und Rückstoßeinheit. Ansonsten ist der Funktionsumfang der des Merkave vergleichbar/identisch.

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Blick in die Unterwanne. Da geht es wild zu.
Hier muß zumindestens mal eine Bodenplatte rein und eine Seitenwandversteifung.
Unglaublich aber wahr die Elektronik ist einfach mit einem Kabelbinder an den Torsionsstäben befestigt!
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Die Umlenkrollen vorne sind nur an der Wannenwand befestigt. Der Akku ist mit einem Plastikstreifen befestigt und liegt direkt auf den Torsionsstäben auf!!Zwischen Getriebe und Bordwand paßt kein Blatt Papier mehr.
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Für den Raucherzeuger gibt es wenigstens eine Befestigungspunkt zum Anschrauben.Der Turm kann um 350 ° gedreht werden. Warum man nicht in alle Panzermodelle von vorneherein eine 360° Endlosdrehung verbaut ist mir schleierhaft.
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Die Plane an der Rohrwiege ist beim Modell nur angedeutet. Für unseren Umbau ist der Turm ja egal.
Wer aber noch einen alternativen A1 oder A3 Turm daraus machen will, kann hier noch einiges ändern.
Unbedingt verschwinden sollte die rote LED! Der Faltenbalgen sollte durch einen echten ersetzt werden, besonders wenn die IR-Version mit Rohrrückzug verwaut ist.
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Die Staukästen haben keine Deckel, könnte man meinen.
Daher muß die Trennlinie noch graviert werden.
Die Luftfilterkästen haben je nach Version unterschiedliche Außenseiten.
Die Schräge am Gehäuse ist meist nur beim A3 zu finden.
Den vorgesehene Staukasten davor konnte ich auf keinen Foto finden.
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Die A1 und die M103A2 Version hat hier eine Art Handgriff. Am Starship war das Gehäuse außen Glatt, aber ohne die Schräge (wie oben)
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Die Details am Motorraumgitter stimmen nicht ganz und
das ist nicht alles.
Der hintere Haltesteg hat Löcher.
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Dieses Problem hatte ich schon beim M103 die Lösung dafür .......findet man dort im Bericht.

Der M60 A1/A3 Standardturm

Der Standard Turm des M60 A1 und des A3 sind weitesgehend identisch, da die Typenbezeichnung meist nur auf ein Elektronikupgrade zurückgeht. Rein äußerlich sehen die Typen fast gleich aus, aber nur fast.
Da der Turm aber komplett anders ist als der des M60A2 "Starship" wird er aus dem Basismodell einfach ausgebaut und für später aufgehoben. Wer ihn aber gerne als alternativen M60 Turm gestalten will kann das durchaus tun.
In der Bildserie unten gibt es dazu einige Hinweise.

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Der Standard Turm entfällt beim Starship Umbau, ist aber keinesfalls wertlos.Interessant ist das hier klarer Kunststoff verwendet wurde! Der zudem nur einmal Grün lackiert ist und ganz offensichtlich erst mit aufgesetztem Kommandantenturm.
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Auf den ersten Blick schön, aber auf den zweiten fehlen hier die Details.Glücklicherweise ist das Unterteil nur angeschraubt. Das erleichtert den Umbau.
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Am Original gibt es einige bemerkenswerte Details rund um die Fenster. (Der Anstrich hier ist übrigens Dualtex!)Die beim Modell leider völlig fehlen.
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Sieht schlimmer aus als es ist. Die Löcher habe alle einen Grund und wenn sie nicht benötigt werden einfach zuspachteln!Hier ein A1 im Manöver in den 1970ern. Beachte die Details!

Oberwannendetails

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Die Fahrerluke ist beim Tongde zum öffnen vorbereitet.Allerdings fehlt darunter eine Befestigungsmöglichkeit für eine Figur.
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Die Luke von innen gesehen. Auch hier muß nachgearbeitet werdenDie Turmbelüftung ist eigentlich OK, bis auf die fehlenden Schlitze in den vier Schrauben.



Fahrwerk und Laufrollen


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Hier die Details am Fahrwerk. Die Wannenwölbung ist von außen aufgeschraubt, wie man an den Schraubenköpfen erkennt.Die Laschösen sind bei fast jedem Fahrzeug anders. Die große waagrechte ist leider nicht dick genug. Sie ist eigentlich leicht konisch geformt und dicker zur Wanne hin.
Der Gasdruckdämpfer ist besonders, denn eckige Schubstangen funktionieren nicht.
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Gut sind die Metallräder auch wenn diese hier die falschen sind.Mit zwei Kugellagern je Laufrolle sollte nichts schief gehen.
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Die Gumiauflage ist leicht zu entfernen aber etwas weich. Übrigens ist die Rückseite aller Laufrollen immer mit Stegen!

Der IR-Scheinwerfer

Der Scheinwerfer diente sowohl als Lichtquelle für weißes als auch für infrarotes Licht. Zusammen mit einer Nachtsichtzieleinrichtung für IR-Licht wurde damit das Gefechtsfeld ausgeleuchtet.
Alle Scheinwerfer waren meist ungetarnt und einfarbig olivgrün. Da sie vermutlich häufiger gewechslt wurden, hätte das ansonsten merkwürdig ausgesehen. Es gab aber auch Ausnahmen.

Die Hauptkomponenten des Scheinwerfers sind sein Gehäuse, der Hohlspiegel, die Lichtquelle und die Frontscheibe mit Halterahmen. Da auch diese Teile opak weiß produziert wurden und daher sehr Lichtdurchlässig sind, habe ich sie nach dem Grundieren mit Kunststoffhaftgrund, schwarz lackiert. Dazu verwendete ich einfaches Rally Lackspray matt schwarz.

Nachdem alle Teile getrocknet sind, wurde der Frontrahmen und das Gehäuse von außen olivgrün lackiert. Damit dabei keine Farbe ins Innere gelangt, wurde das Gehäuse einfach mit etwas Küchenkrepp gefüllt.

Am Hohlspiegel zeigten sich nach dem schwarzen Anstrich die Spuren des 3D-Druckprozeßes. Hier hat der Drucker nicht sauber gearbeitet oder war nicht richtig kalibriert. Also Schleifpapier her und glätten, dann nachlackieren. Die silberne Beschichtung erfolgt später. Dazu verwende ich Chromeffekt Lackspray. Leider zeigen sich danach nicht druckbedingte Spuren die gefüllt werden müssen. Also alles nochmal!

Mit den Scheinwerferteilen wird eine passende Schablone zum Zuschneiden der Frontscheibe mitgeliefert. Sie ist praktischerweise mitgedruckt und funktioniert perfekt, auch wenn ich die chinesische Beschriftung darauf nicht entziffern kann.

Die Scheibe wird mit einem Permanentmarker angezeichnet, mit einer Nagelschere grob zugeschnitten und dem Schleifklotz passend zurechtgefeilt. Für den Bandschleifer ist das Material zu dünn, daher ist Handarbeit nötig.


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Die Hauptteile des Scheinwerfers.Scheinwerfergehäuse innen und außen zuerst schwarz lackiert!
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Kann passieren, der Drucker hat nicht sauber gedruckt.
Dafür gibt es Schleifpapier.
Anschließend wieder scharz lackieren.
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Schablone für die Frontscheibe auflegen und anzeichnen, dann ausschneiden und zurechtfeilen. Das Restmaterial für die Scheinwerfer aufheben!Den Hohlspiegel kann man gut mit Chromeffekt Lackspray veredeln. Die Riefen vom Druck scheinen hier noch durch.
Das wird noch geändert!
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Die mitgelieferte warmweiße LED ist 5x3mm und zu groß!
Sie muß durch eine 3mm LED, die von hinten eingesetzt und
 angeklebt wird, ersetzt werden.
Die beiliegende Kabelführung samt Kabel wird nun auf dem Turm verklebt und mit einer Schweißnaht verziert.
Das Kabel
ist im Original, an beiden Enden, mit einen Schraubstecker angeschlossen. Das wird später noch simuliert.
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Das Kabel wird durch die Rückwand eingeführt und
an die LED gelötet.
Der Spiegel wird dann eingesetzt, aber nicht verklebt! Anschließend kommt der Lampenhalter hinein, der verklebt werden muß und dann der Abdeckrahmen mit Glasscheibe.
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Am Original sitzen hier drei Kugeln auf den Haltepunkten auf die der Scheinwerfer gesetzt wird.
Da es unmöglich ist hier mit einer Schraube zu arbeiten, (man kommt mit dem Schraubendreher einfach nicht ran), habe ich 1x10mm Nägel eingeklebt
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Auf diese kann der Scheinwerfer relativ originalgetreu gesetzt werden. Vorsichtig andrücken und hält auch ohne Klebstoff, wenn die Nägel minimal schief stehen.Im Original sind die Kugeln von unten mit einer Sechskantschraube durch die Platten verschraubt. Das ermöglicht es sie zu justieren.
Die Nagelköpfe geben den Eindruck relativ gut wieder.
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Man sollte schon vorher daran denken, das das Kabel ausreichend lang genug ist um samt Rohrwiege ein- und ausgebaut werden zu können!Ich habe die mitgelieferte Kreuzschlitzschraube zur Befestigung der Rohrwiege durch einen schwarze Innensechskantschraube gleicher Größe ersetzt. Diese kommt dem originalen Bolzen optisch näher.
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Das Kabel ist am Original beidseitig mit schraubbaren Steckern angeschlossen. Man kann das einfach mit etwas selbstklebendem Metallband simulieren.Ich verwende ein dünnes Bleiband und wickele es einfach um den Kontaktpunkt. Ein tropfen Sekundenkleber sichert das Ganze.
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Der MG-Lauf ist ein Teil aus dem Kit, aber nicht direkt dafür vorgesehen. Die beim Cal. 0.30 typische Kerbe in der Mündung wurde mit einer feinen Modellsäge eingeschnitten.

Die Bilder hier sind vom M103A2 Bau entsprechen aber weitesgehend auch dem M60A2.




Elektronikdetails in der Wanne

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Der Ein-/Ausschalter liegt am Heck unter einer recht lockeren Abdeckplatte.Damit verbunden ist auch der Ladeanschluß für den Akku!
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Gut ist die saubere Zusammenfassung der Kabel Der Turmantrieb ist Standard.

Die Gußmarken des Herstellers


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Das Original auf der Sherman Oberwanne.Nach dem Abdrucknehmen mit Knete.





Die Lücke am Turm

Unter dem Turm, an der Oberwanne gibt es eine Lücke in der Kettenabdeckung, durch die im Fahrbetrieb Staub oder Dreck eindringen kann. Am Original ist hier eine Platte verschweißt.
Um Ober- und Unterwanne weiterhin problemlos trennen zu können gibt es nur zwei Möglichkeiten. Erstens einen Streifen von außen, unten gegen den Turmring der Oberwanne kleben. Dabei bleibt aber ein Spalt zwischen Unterwanne und dem angeklebten Streifen, der nicht geschlossen werden kann, ohne das er beim Abheben der Oberwanne Probleme macht.
Die zweite Lösung entspricht meiner Wahl. Ich habe ein Stück PVC-Winkelleiste zugeschnitten, den Kreisausschnitt der Turmrundung darauf übertragen und ihn, wie im Bild oben, so eingepaßt, das er die Löcher für die Stützrollen nicht verdeckt. Da diese von innen verklebt werden müssen, sollte man das vermeiden.
Den Winkel habe ich dann von innen in Position geklebt. Anschließend erstellte ich einen Kreisausschnitt, der sich mit der Turmunterseite deckt und von unten gegen den Winkel geklebt wird. Dabei steht dieses Teil soweit über, das kein Schmutz mehr eindringen kann.

Abschließend wird an der Außenseite, im Winkel noch eine Schweißnaht erstellt und alles farblich noch an die Wannenfarbe angeglichen.

Nun kann die Oberwanne einfach abgehoben werden. Auch der Einschub in den Halter in der Mitte wird nicht behindert. Allerdings hätte man diese Stelle auch beim Drucken gleich schließen können. Ein Punkt der überarbeitet gehört!

Beim Aufziehen der Kette zeigt sich, daß diese sehr nahe an dieser Abdeckung vorbeigeführt wird und in manchen Fahrsituationen möglicherweise schleifen könnte. Das sollte man prüfen und gegebenenfalls ändern.

Die Frontbeleuchtung

Die Tongde Scheinwerfer bedürfen der Überarbeitung. Dazu sind im Kit neue Frontverkleidungen enthalten.
Zudem sollte man die Abstrebung nach hinten mit einem L-Stahl nicht vergessen. Pikantes Detail, diese Stahlstrebe ist nicht direkt an die Wanne geschweißt, sondern an eine Lasche geschraubt, die zuvor an die Wanne geschweißt wurde! Dadurch hat sie einen winzigen Spalt zur Wanne!

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Am Tongde Modell hat man einfach eine LED zwischen die beiden Scheinwerferlampen plaziert.Beim Original sind links jeweils weiße/klare Scheiben verbaut und rechts "schwarze" (IR Tarnlicht).
Beachte auch die Position der Auslöser für die Feuerlöscheinrichtung links neben der rechten Beleuchtung!
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Hier heißt es Hand anlegen und die LED entfernen. Das Loch in der Mitte verschließen und die weiße LED nach links umplazieren.Wer mag kann auch noch eine rote LED rechts daneben einbauen. Da diese aber im Infrarotbereich also unsichtbar leuchtet ist das eigentlich nicht nötig. Ein passendes Glas sollte aber noch eingesetzt werden.
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Die Verdrahtung der Frontbeleuchtung ist "schwebend" und läßt sich leicht lösen.


Die Rückleuchten
 
Diese sind Standardbauteile bei fast allen US-Panzern. Schöne Bauteile gibt es bisher aber nur von Tamiya im M551 Sherridan Modellbausatz.

Wie schon beim M103 habe ich hierfür einen Satz Ersatzteile aus dem M551 Kit geordert, denn die gibt es von Tamiya einzeln.

Wer sich die Mühe nicht machen möchte, kann einfach Flachkopf LEDs einbauen oder die runden vorne abschleifen und polieren. Rot leuchten tut übrigens nur der ovale obere Teil der Rückleuchte! Daher den unteren Teil maskieren oder übermalen.

Im OKMO Kit ist das gesamte Heck als Austauschteil enthalten, sofern man es mitbestellt hat! Der Unterschied ist markant, da das Starschip im unteren Bereich eine Ausbeulung hat. Auch enthalten sind 3D-gedruckte Rücklichter mit Öffnungen an den Stellen an denen Licht durchscheint. Da der Druck klarer Bauteile noch nicht so gut funktioniert geht das hier nicht anders. Es ist aber auch kein wirkliches Problem. Man lackiert einfach die Lampengehäuse und setzt dann eine rote Flachkopf LED ein oder schleift eine Rundkopf LED ab und poliert sie.


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Die Rücklichter am Tongde Modell haben zwar die korrekten Schutzrahmen, die Beleuchtung besteht aber nur aus einer einfachen roten LED!
 Dumm nur das die am Starship quadratisch sind.
Im Tamiya Kit sind diese schönen klaren Bauteile, die genau auf die LED passen!
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Die Teile werden erst von außen silber und dann Olivgrün lackiert, dabei werden die Bereiche wo Licht durchscheinen soll abgeklebt.
Von hinten wird dann schließlich einfach eine weiße 5mm LED eingesetzt.
Zwischenstufe der Bemalung von außen: zuerst Silber dann Grün.
Mit einen Zahnstocher können die leicht übermalten Stellen wieder gereinigt werden.
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Im Umbausatz ist die gesamte Heckpartie enthalten, auch die Rücklichter als 3D-Druckteile. Hier kann man einfach eine Flachkopf LED in weiß oder rot einsetzten.
Die Rückleuchtenkommen mit zwei roten Flachkopf LED und einem Satz Lampenabdeckungen (siehe links). Die Rückwand wird mit dem eingeschraubten Originalteil nur getauscht.
Turmmontage






Detaillierung







Fazit





Hier endet der Baubericht vorläufig.
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