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Fakten zum
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Gegen Ende des zweiten Weltkrieges verfielen die Verantwortlichen im RLM vermehrt darauf sogenannte Mistelgespanne gegen größere Ziele, wie Brücken und Schiffe einzusetzen.
Hierzu wurden Untersuchungen zwecks einer optimierten Beschaffung und Verwendung geeigneter Flugzeugtypen unternommen. Besonderes Interesse galt hierbei schnell und einfach zu fertigenden Flugzeugen, deren Verlust die Rüstungsindustrie nicht zusehr belastete und die möglichst wenige der knappen Recourcen verbrauchten.

Neben einer ganzen Reihe andere Mistelkonstellationen, wurde das als Sprengstoffträger Beethoven bezeichnete Gespann aus Ta 154A und FW 190 A8 favorisiert.

Grund hierfür war die Tatsache, daß die Ta 154 hinter ihren Erwartungen als Jäger wegen konstruktiver Mängel zurückblieb. So war die Rundumsicht ausgesprochen mäßig, da sich das Cockpit zu tief und zwischen den Triebwerken befand. Ein für einen Jäger tödlicher Mangel. Um das ansonsten flugtaugliche Design doch noch zu nutzen und weil die Konstruktion hauptsächlich aus Holz bestand, dachte man im RLM ab Juli 1944 über eine Verwendung als Sprengstoffträger nach.

Die Überlegungen waren bei Kriegsende soweit fortgeschritten, daß, der Aussage der Zeitschrift "Flugzeug Classic" Ausgabe 10.2003 zufolge,  sechs Maschinen dieses Typs tatsächlich gebaut wurden. Über deren Verbleib und Verwendung ist leider bisher nichts bekannt. Wenn jemand näheres dazu weiß bitte melden.
 

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Aufbau der Ta 154

Die Ta 154 sollte anstelle der  serienmäßigen Kabine eine Behelfskabine erhalten, die am 5. Spant mit vier Bolzen befestigt werden sollte und zur Überführung der Maschine angebaut wurde. Am Zielflugplatz sollte diese dann gegen einen Sprengkopf ausgetauscht werden. Auf alle nicht benötigten technischen Einbauten wurde verzichtet.

Der Sprengkopf sollte eine Hohlladung sein und 2500kg, 300kg oder max. 3500kg Gewicht haben. Je nach Gewicht wurde er weiter vorne montiert. Bei der 3500kg Ladung sollten noch 100kg Ballast im Heck eingebaut werden um den Schwerpunkt auszugleichen.
An den Sprengkörper sollte dann das Bugfahrwerk, mittels eines durch Sprengbolzen abtrennbaren Gerüstes angebracht werden.
Das Hauptfahrwerk würde beibehalten nur der Druck in den Dämpfern würde von 60 auf 97 atü erhöht. Damit wäre ein Start von einer betonierten Piste möglich, eine Landung aber ausgeschlossen.

Als Führungsflugzeug sollte eine FW 190 A8 dienen, die mittels eines Strebengerüstes über der Ta154 befestigt würde. Alle Kontrollen der Ta 154 würden von der FW 190 A8 aus kontrolliert. Während des Anfluges würden beide Maschinen aus den Ta 154 Tanks versorgt. Dies erhöht die Reichweite außerordentlich.
Die Trennung von der Ta 154 würde mittels Sprengbolzen erfolgen, wobei die hintere Kippstütze zuerst gesprengt würde um ein sicheres abtrennen zu gewährleisten.

Zielansteuerung erfolgt durch ansteuern des Anflugvektors durch die FW190 und einschalten der Selbststeuerung mit Lagekommando für Höhensteuerung. Als Zielanlage ist ein TSA1 vorgesehen.

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Das Prototypenmodell des Sprengstoffträger "Beethoven",
noch ohne Gebrauchsspuren, frisch aus der Modellbauwerkstatt. 

Die verwendeten Flugzeugbausätze stammen beide von Revell. 
Detailansicht der Hohlladung und des Bugrades.
Alle drei Motoren des Modells sind elektrisch angetrieben.
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Das Gestänge wird aus Draht anhand einer
Schablone gebogen.
Im Bausatz ist ein Satz abgeflachter Reifen enthalten.
Tipps für den Bau des Modells
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Ansicht der Unterseite einer FW 190 A-8 , Werk-Nr. 733682 die als Mistel S3 Führungsflugzeug beim II./KG200 in Tirstrup, Dänemark 1945 eingesetzt war. 
Die Pfeile markieren die Verbindungspunkte an denen die Kugelverschraubungen mit Sprengbolzen befestigt wurden.
Neben der linken Pfeilspitze sind die Verbindungsanschlüsse für Treibstoff und Steuerung zu erkennen. 

Diese Form der Verbindung von Führungsflugzeug und Sprengstoffträger dürfte weitgehend standardisiert gewesen sein und wurde sicher auch bei anderen Mistel Varianten eingesetzt. 
 

(Bildquelle:"Mistel- German Composite Aircraft and Operations 1942-45"Classic Publicsations)

Ansicht aus der Bauanleitung der Revell FW190 G-8/A-8/R-8. 
Die markierten stellen geben die Position der vorderen Streben an.
Achtung Plagiat!

Auch dieser Umbausatz wurde erneut von einem bekannten chinesischen Hersteller kopiert und das wie immer falsch! Leider sind die Chinesen offensichtlich nicht einmal mit guten Vorlagen im Stande eine gelungene Kopie zu präsentieren. Dennoch ehrt uns der Versuch. Ziegt er doch, daß wir offensichtlich gute Modelle produzieren. So gut, daß es andere riskieren sie abzukupfern. Allerdings werden sie immer dreister. Beim Deckelbild des Kartons waren sie sogar so frech, meine Fotos als direkte Vorlage zu missbrauchen. In wieweit das ein Copyright Verstoß ist wird sich noch zeigen. Allerdings ist eines sicher, das korrekte Modell gibt es nur bei 48 Special Models!



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Original
Fälschung

Kaum zu glauben aber wahr, das linke Bild ist unser Eigenprodukt der Marke 48 Special Models, das Rechte eine plumpe Kopie, bei der nur die Farbgebung geändert wurde!
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