M113 APC (Armored Personel Carrier/Mannschaftstransportwagen)
RC-3D gedruckter Bausatz von DKLMRC
© Thorsten Schrecke 2024
| Zum Modell
Der
M113A3 APC Bausatz von DKLMRC ist ein fast vollständig im 3D Druck
gefertigter Bausatz der letzten/aktuellsten Version einer langen Reihe
von M113 Typen. Der Kit kam vormontiert, aber nur die "großen"
Teile. Alle Anbauteile und Details sind als Teilesammlung beigelegt. In
Ermangelung einer originalgetreueren Kette, ist dem Kit eine Heng Long
Panzer III/IV Kunststoffkette beigelegt, welche eigentlich ihren Zweck
voll erfüllt. Das Modell beinhaltet außerdem einen
gekapselten Getriebeblock mit Motoren, sowie einen Antrieb per Motor
für die Kommandantenkuppel und einen Servo mit Anlenkgestänge
für die Heckklappe. Baut man die M113A3 Version muß man
die Bauteile nur versäubern, anschleifen, lackieren und
endmontieren. Der Rest ist Elektronikeinbau und Alterung/
Aufrödeln. Das war mir nicht nur zu wenig, es paßte auch
nicht zu meinem gerade fertiggestellten M103A2 in MASSTER Tarnung. Ich
wollte den M113 eigentlich in seiner Ur-Form wie er in den 1960er zur
Truppe kam. Mehr noch, ich wollte ihn so wie er damals auf unserem
örtlichen Kasernengelände stand!
Bei meiner Recherche entdeckte ich die Internetseite:
http://www.usarmygermany.com
Eine
Seite auf der man sehr viele Informationen zu den Aktivitäten der
US Armee in Europa findet und die Modellbauern sehr viele interessante
Infos liefern kann. Hier fand ich auch Bilder die GI's von der Coleman
Kaserne in Gelnhausen im fraglichen Zeitraum gemacht hatten. Diese zeigten ettliche M113 in
grellen MASSTER Anstrichen (siehe weiter unten)
und mir so alle Infos zum Um-/ Rückbau auf die Urversion lieferten.
Zum
M113 ist zu sagen, daß er nicht der Erste seiner Art war, sondern einige
Vorgänger hatte, wie z.B. den M59 der fast gleich aussah. Der M113
jedoch entwickelte sich fast wie ein Tier in einer schier endlosen
Evolution zu neuen Versionen und Unterarten. Er ist der meistgebaute
Schützenpanzer und wird in sehr vielen Ländern noch heute gefahren. Die
US Armee hatte das leichte Fahrzeug in großen Stückzahlen
für den Vietnam Krieg produzieren lassen und
danach viele davon umgerüstet und/oder modifiziert. Generell
soll der M113 nur Soldaten zum und vom Schlachtfeld transportieren.
Seine Hülle aus Aluminium ist nur ein Splitterschutz. Die
Urfassung des M113 konnte eine AK47 oder ein G3 durchschießen,
was das Fahrzeug zu einer Todesfalle machte.
Außerdem war das Urmodell untermotorisiert, was mit der A1, A2
und A3 Version ebenso verbessert wurde wie der Splitterschutz. Schlußendlich
gibt es heute derart viele Unterarten, Umbauten und Modifikationen, das
man ein Modell eigentlich nur noch anhand guter Fotos originalgetreu
nachbauen kann. Genau das mache ich hier. Ich habe mir die
passenden Fotos von der Internetseite geholt und sie genau studiert,
bis ich sie halbwegs verstanden hatte und dann kam der wirklich harte
Teil. Ich mußte die perfekt gedruckten Bauteile des Kits
zerschneiden, zusägen und umbauen. Bei fast 1000,-Euro Kosten für das Modell ein gewagter Schritt, denn ich nur geübten Modellbauern empfehlen kann. Wie das genau geht könnt Ihr hier nachlesen.
| Der Bausatz
| | So kam der Kit an, mit fertig montiertem Chasis und Beutelchen mit Kleinteilen. | Die Oberseite mit geöffneten Lukendeckeln | | | Linke Seite mit Kleinteilen im Vordergrund | Das schwarze sind Schrauben, mit denen die Seitenwand und die Kettenschürze befestigt sind. | | | Das A3 Schwallbrett ist dicker und innen hohl. | Von außen ist die Heckklappe seit dem Urtyp fast unverändert. | | | Die Metallstangen dienen der Versteifung des Rahmens | Der Motor mit Getriebeblock und Lüfter. | | | Die Hecktür läßt sich öffnen und gibt den Blick auf den Servo für den Heckklappenantrieb frei. | Die Hecköffnung hat noch die Stützstreben eingebaut, die später entfernt werden. | | | Neben den Lasergeschnittenen Metallzahnrädern kommen auch gedruckte Zahnräder mit | Die Rauch-/Nebelwerfer werden beim M113 nicht benötigt. Sie kamen erst am A2 in Gebrauch. | | | Beim A3 sitzen die Lampen auf einer gesonderten Metallplatte | Die Schützbügel für die Antennenpole sind an allen Modellen. | | | Schekel und Scharnierelemente des Schwallbrett | Die externen, gepanzerten Tanks gab es erst beim A3. |
Der
Bausatz kommt, wie auf dem ersten Bild oben zu sehen, schon vormontiert, was der
Stabilität beim Transport um die halbe Welt dient und einiges an
Arbeit spart. Leider fehlte auch hier eine Bauanleitung, die man mir
aber auf Nachfrage als Zip-Datei in Form von 3D-Computergrafiken
zukommen lies. Diese kann man mittlerweile auch direkt auf der Seite des
Shops herunterladen, was vieles sehr vereinfacht. Allerdings sei
darauf hingewiesen, das es sich offensichtlich nicht um die letzte
Version des Bausatz Designs handelt, da sich einige Teile noch
geändert haben oder so nicht vorhanden sind. Besonders schade ist,
daß die Auspuffanlage, die in den Plänen noch als Einzelteile
anmontiert werden soll, in meinem Modell bereits angedruckt ist, was mir
den Umbau, wie unten zu sehen, etwas verkomplizierte. Auch die
Seitenwände wurden abweichend von der Grafik aufgebaut. Bei meinem Modell werden die
seitlichen Platten an die Außenwand geschraubt und verdecken
dadurch die Befestigungspunkte der Metallstreben, welche zur
Stabilisierung dienen. Der restliche Bausatz ist perfekt und bedarf
nur minimaler Überarbeitung, wenn man ihn einfach als A3 Version
bauen möchte.
Da das Fahrzeug als RC-Modell ausgelegt ist,
beschränkt sich der Innenraum auf die für den Betrieb
nötigen Einbauten, wie Getriebe-/Motor-Einheit Turmantrieb und
Heckklappenservo. In der Öffnung der Rückwand befindet
sich ein Stützstrebenkreuz, welches wohl der Stabilisierung dienen
soll, aber natürlich beim Öffnen der Rampe etwas irritiert. Ich
habe dieses direkt mal entfernt, da ich annehme, daß die
Belastung bei dem würfelförmigen Fahrzeug eher gering ist.
Sollte sich herausstellen das hier eine Versteifung nötig wird, kann
man diese noch nachträglich nachrüsten.
Die Kette des
M113 wurde dem Panzer III/IV von Heng Long entliehen, da die Maße
stimmen kein Problem. Das Antriebszahnrad gibt es zweimal. Einmal als 3D
gedrucktes Teil und dann noch als Nylonkern mit lasergeschnittenem Zahnkranz aus Edelstahl. So
kann man entweder eine Standmodellversion bauen oder eine RC-Version,
die auch mit der Metallkette läuft!
| Der M113 Urtyp Umbau
| | Hier
sieht man die Oberseite und die Auspuffanlage. Sie besteht nur aus
einem einfachen Rohr. Dahinter ist nur ein Auslass für die
Innenraumheizung. Beim A3 gibt es dahinter noch den Einlass für
die Heizung! | Gute
Frontansicht mit neu montierten Schwallbrett. Austauschteile waren
meist schwarz und wurden dann farblich angepaßt. Da die
Schwallbretter aus Holz waren sind sie häufiger ausgetauscht
worden. Beachte die Beleuchtung ist direkt an der Wanne montiert! | | | Die Ansicht noch mal direkt aus dem Handbuch. | An der Rückseite wurden außen nur Wasserkanister angebraucht. | | | Die Rücklichter sind die Standardleuchten. Darüber befindet sich ein U-förmiger Schutzbügel. Beachte: Rechts oben ist ein AC-Anschluß eingezeichnet | Das ist die Rückansicht der Urversion. Beachte den linken Kotflügel. Beachte: Hier fehlt der AC-Anschluß rechts oben! | | | Die
im linken Schutzblech eingearbeitete Ablaßrinne für den
Sprit kam erst später auf. Beim Ur-Typ ist das Blech hier noch
gerade. | Der Hebelmechanismus für das aufstellen des Schwallbrettes ist bei allen Typen gleich. | | | Zuerst muß der bestehende Auspuff minimalinversiv entfernt werden. | Dann wird ein passgenaues Loch für den neuen Auspuff gefräßt. | | | Vom Gitter wird ein Abruck genommen um den fehlenden Teil zu ersetzen. | Das Loch zuerst maßgenau feilen, dann das Gitterstück sauber einpassen und von unten verkleben. | | | Aus der Abdeckung wird der Bereich an dem die Beleuchtung sitzt ausgeschnitten und passgenau zugefeilt. | Von hinten wird eine PS-Platte eingeklebt, die exakt die Ecke ergänzt. | | | Innen etwas überstehen lassen. Das gibt mehr halt. | Nun wird der hintere der Heizungsauslässe entfernt. | | | Aus
einen Kunststoffrohr für Blumen mit ø 6mm wird der Auspuff
gebogen. Dabei hilft eine passende Feder aus einen Kugelschreiber. Sie verhindert, daß das Rohr einknickt. Später kann sie entfernt werden. | Rechts ist die Beleuchtung schon installiert. Vorne links kommt als nächstes dran. | | | Dazu die markierte Fläche vorsichtig ausschneiden/fräsen, dann die PS-Platte dahinter einpassen und verkleben. | Da die Platte unter dieser Beleuchtung dünner ist als die Bordwand, wird sie mit einem PS-Streifen unterfüttert. | | | Der Auspuff ist fertig, fehlt nur noch der Rauchgenerator. | Mit einem passenden Darkwash sieht er schon echt gebraucht aus. | | | Die Belüftungsgitter haben zusätzlich eine Auflage aus Maschengitter. Hier mit Fliegengitter simuliert und nur aufgelegt. | |
Für
den Rückbau auf die M113 Version sind einige Recherchen von
nöten, da es unzählige Versionen, Umbauen,
Weiterentwicklungen etc. gibt. Hier geht nur "Bauen nach Bildern" und
glücklicherweise fand ich welche direkt aus der Zeit und der
unmittelbaren Nachbarschaft. Ich bin den Soldaten die diese Fotos ins
Netz gestellt haben wirklich dankbar, auch wenn sie an diese Form der
Nutzung sicher nicht gedacht hatten. Da man als Zivilist zur damaligen
Zeit in "Teufels Küche" kam, wenn man beim Fotografieren der
Fahrzeuge ohne Erlaubnis erwischt wurde, gibt es leider meist nur
wenige Bilder und die stammen zumeist von ehemaligen GI's, welche heute
wieder zuhause in den USA leben. Für den Normalbürger ergaben
sich Fotogelegenheiten nur, wenn sich die Fahrzeuge in "freier Wildbahn"
während eines Manövers zeigten und auch da mußte man
vorsichtig sein, um nicht als Spion verhaftet zu werden. Die Generation
Smartphone kann sich das heute nicht mehr vorstellen, aber wurde man
erwischt war wenigstens der Film weg, wenn nicht die ganze Kamera und
eine peinliche Befragung war einem auch sicher. Bei
Hochsicherheitsbereichen spielte man durchaus mit seinem Leben und das
wortwörtlich!
Heute, dem Internet sei dank, sind alle diese
"Sünden" und "Sicherheitsverstöße" zu wertvollen
historischen Erinnerungen und Grundlage für originalgetreue
Nachbauten geworden. Wie oft sehe ich Farbvorlagen bei denen ich mich
frage, wer sich die wohl im Nachhinein ausgedacht hat. Häufig kommt
bei Recherchen raus das der Beobachter farbenblind oder einfach nur
ungenau war. Und selbst die Fotos hier aus dem Internet mußte ich,
der minderen Qualität wegen, erst einmal Farbkorrigieren und von
Flecken und Kratzern befreien. Häufig sind die Bilder nur
Schnappschüsse, bei denen mehr Wert auf die Personen in Bild, als auf
das Fahrzeug im Hintergrund gelegt wurden. So gibt es nur
Stückwerk. Aber das Puzzel ergibt häufig ein Ganzes.
Ich
denke nur wenige hätten mir einen Anstrich wie oben ohne einen
entsprechenden Bildbeweis abgekauft. Tatsache ist aber, daß im Zeitraum
von 1960-1980 in Sachen Farbgebung bei der US Armee Sachen möglich
waren, die sich danach nicht mehr machen ließen. Da ich diese als
Kind gesehen hatte, wußte ich das es sie gab, brauchte aber
auch Fotos um sie richtig wiederzugeben und war wirklich sehr
überrascht, daß es noch wilder zuging als in meiner
Erinnerung!
Die Details am Fahrzeug sind ebenso unterschiedlich
wie die Typen. Es gab Fahrzeuge mit und ohne Innenraumheizung. Wer
brauchte die schon in Vietnam? Aber in Europe wäre man ohne sie im
Winter erfrohren. Daher wurden sie bei Fahrzeugen die aus Vietnam nach
Europa zurückkamen nachgerüstet. Daher
gibt es M113 ohne
Heizungsauspuff, mit nur einem Auspuffrohr oder mit zweien, wie beim
A3. Hier ist das zweite ein Ansaugruhr für die
Heizungsfrischluftzufuhr. Denn ABC sichere Fahrzeuge konnten die Luft
nicht mehr einfach aus den Innenraum ansaugen!
| Die Heckrampe und die Rückwand
| | Die Heckrampe aus dem Handbuch. Der
bereits erwähnte AC-Anschluß ist hier wieder zusehen. | Und das unbearbeitete Modell. | | | Leider ist innen kein Detail vorgesehen. Daher ist Handarbeit nötig. | Die Rampenfläche und die innere Türpanzerung werden aus PS-Platten gefertigt. | | | Die Ausschnitte müssen eingefräst werden. | Aus PS-Streifen kommen Rutschhemmer auf die Fläche, die bisher nur eingelegt ist. | | | Die Innenseite der Türpanzerung entsteht nach Fotos. | Die Abstandhalter dienen der Verstärkung des Schutzes und sind bei geöffneter Tür gut zu erkennen. | | | Die Rückwand ist mit Schlitzen und Löchern übersäht, die dem Anbau der Außentanks dienen. | Diese
müssen verschlossen werden. Dazu werden sie von außen mit
Klebeband verschlossen und von innen mit Sekundenkleber und
Füllmittel verfüllt. | | | Die gelben Stellen sind Klebebandreste, die jetzt abgeschliffen werden. | Aus PS-Platten 1,5mm dick werden die Kotflügel gefertigt. | | | Der Ausschnitt für die Kettenschürze erfolgt erst wenn das Bauteil in Position ist. | Die
fertige Rückwand. Es wurden die frühen Kettenschürzen,
die Kanisterbefestigungen und die Telefon- und AC-Stromdose montiert. | | | Auf der linken Seite kommt noch ein Kabelgang für das Rücklicht dazu.
| Links ist schon das Loch für die Leitung gebohrt. Die AC-Anschlußdose wollte ich eigentlich nicht bauen habe es dann aber schlicht vergessen und doch gemacht...
| | | Die
Heckrampe wird in Gelb-Oliv (links) grundiert. Die Innenseite der
Tür und Aufpanzerung wird in WWII/NATO-Oliv grundiert. | Die Außenflächen der Tür dann wieder in Gelb-Oliv. Auf der Innenseite der Tür habe ich dann aber die drei Streifen für die Rutschhemmung vergessen. |
Die
Heckklappe ist das Markenzeichen des M113. Sie hat sich bei allen
Untertypen fast unverändert erhalten, jedenfalls von außen
gesehen. Auf der Innenseite gibt es aber deutliche Unterschiede. So
haben die ersten Typen eine Rampe mit querliegenden Schwellen, die bei
Nässe eine gewisse Rutschfestigkeit geben sollten. Das war aber
inneffektiv und wurde später durch einen rauhen, mit Sand
gefüllten Lack auf Epoxidbasis ersetzte. Dieser wird heutzutage
auch auf der Außenseite überall dort angebracht wo Soldaten
auf dem Fahrzeug herumlaufen müssen. In den 1970ern war das
noch Zukunftsmusik, da mußten die Schwellen ausreichen. Da
dem
Modell die innere Türwand fehlt, mußte ich diese aus einer
PS-Platte erstellen. Die Platte ist 1,5mm stark und wird erst
kurz vor der Endlackierung eingeklebt, da sie sich so einfacher
bearbeiten läßt. Die Tür in der Rampe hat ebenfalls
eine Innenseite, die bündig mit der Rampe ist. Dadurch ergibt sich
eine erheblich dickere Tür, als wenn man eine volle Platte montieren
würde. Die widerum wäre aber zu schwer um von einem Soldaten
bewegt zu werden. Daher und um die Schutzwirkung zu verbessern, ist die
innere Türseite auf Abstandshalter montiert, die zwischen Innen
und Außen einen Luftspalt lassen. Das macht die Tür
erheblich leichter und verhindert das einfacher, leichter Beschuß
aus AK47 oder ähnlichem nur durch die Alutürplatte kommen, um
dann im Hohlraum dazwischen zu zerlegen. Ist die Tür offen, kann
man in den Zwischenraum hineinsehen!
Aus diesem Grund wird auch
die Innenseite zwischen den Abstandhaltern in WWII/NATO-Olivgrün
lackiert. Das Fahrzeug wurde werkseitig in diesem Farbton ausgeliefert.
Da der Zwischenraum nach der Montage der Platten nur schwer erreichbar
ist und eigentlich auch nicht einsehbar, bleibt der ursprüngliche
Farbton erhalten. Das gilt übrigens auch für den
äußeren Fahrzeugboden.
Auf der Innenseite der Tür werden auch drei Schwellen montiert,
die ich hier leider vergessen habe. Sie liegen in Reihe mit denen links
daneben. Ich muß sie noch nachrüsten.
Bei
der A3 Version wurde
die ganze Innenseite zusätzlich mit einer weiteren Platte aus
Compositpanzerung ergänzt, um die Schutzwirkung nochmals zu
erhöhen. Das gilt auch für die restlichen Innenwände.
Hier fallen die Schwellen dann weg und nur der NAti.Rutsch anstrich ist
ganzflächig aufgetragen.
Da
ich den Innenraum nicht originalgetreu ausbaue, weil es sich um ein
RC-Modell handelt und irgendwo müssen schließlich
Empfänger und Akku untergebracht werden, beschränkt sich
meine Detaillierung auf die Innenseite der Rampe. Wie die Technik
genau untergebracht wird ist derzeit noch nicht entschieden, da ich sie
noch nicht habe. Bisher wird erst mal nur das Äußere des
Modells gestaltet. Mit einer Einschränkung, der Innenraum
erhält noch den typischen hellgrünen Farbton.
Nach
der Lackierung erfolgt abschließend noch die Montage des
Türgriffes außen und der Anhängerkupplung, sowie der
Rückleuchten (Dazu weiter unten mehr).
Noch eine Hinweis zur Rückwand. Auf der rechten Seite ist bei
neueren Fahrzeugen rechts oben neben dem Telefonanaschluß auch ein
Wechselstromanschluß verbaut. Diese AC-Receptacle bezeichnete Steckdose
mit Schraubdeckel wurde erst später installiert. Bei meinem
Vorbildmodell aus den 1970ern ist sie nicht vorhanden. Da sie am
A3 Modell nicht montiert ist, muß
ich sie scratch bauen. Und hier unterlief mir der Denkfehler, denn
die Arbeit hätte ich mir sparen können!
Die Kanisterhalterung
Die
Ersatzkanister am Heck enthalten Wasser. Kraftstoff wäre auch zu
gefährlich. Beim M113 Urmodell waren die Kraftstofftanks innen
verbaut. Diese wurde beim A3 in den typischen Heckerkern nach
außen verlegt. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen waren
innenliegende Tanks eine Gefahr für Besatzung und Fahrzeug.
Gerieten diese in Brand war meist nichts von beidem zu retten. Da die
Urfassung des M113 nur aus Aluminium bestand, war der sogenannte
Splitterschutz nicht gegen Durchschüsse von automatischen Waffen
geschützt. Bei der A3 Version wurde die Panzerung erst richtig
aufgemotzt durch eine Zusätzliche Seitenwandpanzerplatte
außen und zusätzliche Platten innen. Die außen
liegenden Erkertanks waren auch gegen leichten Beschuß gepanzert
und gaben der Besatztung beim Verlassen des Fahrzeugs zusätzliche
Deckung.
All dies fehlt beim M113 A1. Hier sind rechts und links am
Heck zwei Ersatzkanister mit Rödelgurten an angeschweißten
Ösen befestigt. Dabei besteht die untere aus einem Blechstreifen
auf dem der Kanister mit einer Kante abgestellt wird. Diese Halterung
hat zudem eine Öffnung durch die ein Gurt gezogen werden kann.
Rechts und links sind je eine Gurtöse angeschweißt die den
Kanister gegen Seitenbewegungen schützen und oben ist ein
trapetzförmig gebogenes Blech montiert mit ebenfalls einer
Öse. Das obere "Blech" dient auch als Handgriff oder
Fußtritt ebenso wie der Bügel ganz oben. Da ich alle
Teile scratsch bauen mußte, machte ich es mir etwas einfacher und
führte das trapezförmige Blech auch als Bügel aus. Der
Vorteil liegt auf der Hand man kann ihn "einfach" biegen. Genau so wie
die seitlichen Ösen. Das untere Blech ist eine PS-Platte die
zugerichtet wurde und dann mit dicken Schweißnähten
angeklebt wurde. Es ist hilfreich einen bereits vorhandenen Kanister
zum Ausmessen der Positionen zu nutzen, ansonsten kann das schief gehen.
Die
Kotflügel
Die
Kotflügel werden aus PS-Platten zugeschnitten. Dabei
ist eine Grafik der Seitenansicht des M113 ganz hilfreich gewesen, da
die schräge Rückwand das genaue ermitteln der Winkel der
Einzelteile sehr schwer macht. Zuerst zeichne ich mir daher eine
Seitenansicht des Kotflügels und schneide sie aus einem Stück
PS-Platte aus. Die halte ich probeweise an, bei montierter
Kettenschürze, um zu sehen ob sie paßt. Stimmen Winkel und
Maße, erstelle ich drei weitere gleiche Teile. Zu beachten ist, daß
die A3 Kettenschürze kürzer ist als die der Urversion. Man
erkennt dies am vorderen Ende, wo sich die Tritthilfe befindet. Hier
endet die Schürze ca. 5mm oberhalb. Beim Ur-Typ ist sie hier
bündig (siehe Fotos) und die Tritthilfe fehlt.
Da die Kotflügel am Fahrzeug
angeschweißt sind, benötigt man die genau
Höhe für ihre Montage, bevor man das Innere ausgestalten
kann. Durch anhalten an das Heck läßt sich das leicht
ermitteln. Neben der Heckklappe führt ein Steg an der
Außenseite herunter bis zu dem Punkt, andem die Kotflügel
montiert sind. Das Ende dieses Stegs gibt die obere Kantenhöhe an.
Innen im Kotflügel gibt es eine Versteifung, welche auch als
Leitblech für den Dreck dient. Sie schließt bündig mit
der Fahrzeugunterkante über der Kette ab und verläuft in den
Knick oberhalb der Tritthilfe im Kotflügel. Auf
den Fotos kann
man durch diese Öffnung die Kette sehen, somit ist hier kein
weiteres Blech verbaut. Erst unterhalb scheint ein Vierkantrohr
eingeschweißt zu sein, welches die Konstruktion ausreichend
versteift und nicht breiter ist als der Bogen, der auf der
Außenseite ausgeschnitten wird. Dieser Bogen wiederum entspricht
der Kettenschürzenhalterung, die hier befestigt werden muß.
Das Vierkantrohr steht unten etwas über, so das sich kein
Wasser/Schmutz darin sammeln kann. Zudem sind in den Ecken u-förmige Ausschnitte, deren Sinn mir nicht klar ist. Möglicherweise dienen sie der Reinigung.
Damit
man die Teile gut ankleben oder anschrauben kann, wird eine mehr oder
weniger dicke Platte innen, zwischen der oberen und mittleren Platte
eingesetzt und verklebt. Wer ganz sicher gehen will, füllt diesen
Hohlraum mit Kitt oder PU-Resin auf. Endgültig montiert werden
diese Teile erst vor der vollständigen Lackierung des Modells.
Ich
mußte meine Schürzen ein zweites mal bauen, da mir ein
Fehler unterlaufen war. Der hinten montierte Ersatzkanister muß
natürlich auch hinpassen. Das war beim ersten Versuch nur knapp
nicht der Fall. Also Neubau? Nein, da die Platten sich gut trennen
ließen reichte eine Anpassung des schrägen Winkels.
Bei
der Montage ist zu Beachten, daß die Kotflügel mit der
Panzerwand bündig sind. Ist die 1mm dicke, äußere
Platte noch nicht montiert, sollte man daran denken dies zu
berücksichtigen!
Hinweis:
Das aussehen und die Konstruktion der späteren Kotflügel
weicht von diesen stark ab. Als nächstes erhielt der linke
Kotflügel eine Ablaufrinne für den Kraftstoff, den man durch
einen Ablaß in der linken Rückwand ablaufen lassen konnte
(siehe Handbuchbilder, oben). Bei der A3 Version sind die Kotflügel im Außentank quasi integriert.
| Die Fahrerluke und obere Luke
| | Die Fahrerluke am Original hat einen erhabenen Rand und eine Dichtringkerbe im Lukendeckel. | Beim Modell fehlt der leider. Dafür ragt ein Stützsteg oben in die Lukenöffnung hinein. | | | Ein 12mm breiter, 1mm starker PS-Streifen wird es richten. | Exakt auf Länge trimmen und die Stütztruktur im Luk wegfeilen. | | | Dann paßt der Ring genau rein. Die Höhe ermittelt man indem man die Luke dagegen hält. | Mit dünnflüssigem SK einkleben, sitzt. | | | Aus
einer 1,5 mm PS-Platte wird der inner Lukendeckel erstellt und
eingepaßt. Dazu die Luke schließen und den inneren Teil von
unten einlegen, dabei mit langsam härtendem Kleber fixieren. | Die Randhöhe stimmt noch nicht ganz und wird noch runtergeschliffen. | | | Nach der Grundierung sieht das Luk so aus. | Schwer zu finden Bilder sind der Innenseiten beider Luken. Hier bei einem BW Fahrzeug. Beachte das typische Vorhängeschloß! | | | Hier
im Detail das Fahrerluk eines M113 A3. Den Bügel über der
Winkelspiegelöffnung gigt es erst ab der A3 Version. Die Luke ist auch stärker als die des 1970er Jahre Pendants.
| Nach der Tarnung kommt die schwarze Farbgebung und ein Handgriff aus Messingdraht. | | | Die eckige Heckplatte oben wird mit 1,5 mm PS Platte aufgefüttert. | Die Plattenkanten sind schräg angephast. | | | Das Handbuch zeigt die genaue Funktion und das Aussehen der Lukenverriegelung. | Hier der geschlossene Zustand beim Original. |
Selbst
etwas so banales wie die Innenseite einer Panzerluke strotzt vor
Details, die im Maßstab 1/16 auch deutlich zu sehen sind. Wie
im Bild oben gut zu sehen ist, ist der Lukenrand nicht einfach flach
und glatt, ebensowenig wie die Innenseite des Lukendeckels. Letzterer
hat eine schwarze Oberfläche, die nach Vorschrift
schwarz gestrichen ist. Der Winkelspiegeleinsatz ist in einem runden,
drehbaren Halter gelagert und es gibt eine umlaufende Kerbe, die auf
eine Dichtung schließen läßt. Dafür spricht auch
der erhabene Rand auf der Luke. Am Lukendeckel befindet sich rechts
unten ein Griffbügel, der das Öffnen erleichtern soll, sowie
links oben ein Riegel zum Verschließen der Luke von innen. Von
alle dem findet sich an den Modellteilen nichts. Der Lukendeckel hat
zwar einen erhabenen Rand auf der Innenseite, was für eine
geschlossene Luke völlig ausreichend ist, will man die Luke aber
offen darstellen braucht es etwas Nachbearbeitung.
Zuerst habe
ich den erhabenen Rand an der Luke hergestellt. Das ist
verhältnismäßig unkompliziert und erfolgt durch
aufkleben eines PS-Streifens der um 1-1,5mm höher ist als der
bestehende Lukenrand. Um die Arbeit einfacher zu gestalten, wird die
Stütztsruktur auf der Unterseite der Fahrzeugdecke, die in
Fahrtrichtung links gesehen in die Luke hineinreicht, weggeschliffen.
Nun kann der Streifen exakt eingepaßt werden. Sitzt er korrekt
wird er mit langsam härtenden Sekundenkleber eingeklebt. Man
sollte hier keinen schnellen, dünnflüssigen SK nehmen, da der
dünne Streifen vom aggressiven Klebstoff angegriffen wird und
sofort bricht. Abschließend wird der überstehende Rand noch auf Maß plan geschliffen.
Etwas
schwieriger wird es beim Zuschneiden der kreisförmigen Scheibe
für die Lukendeckelinnenseite, da die Position der
kreisförmige Aussparung für das Periskop nicht leicht zu
ermitteln ist. Es empfiehlt sich diese Öffnung zuerst in eine grob
zugeschnittene PS-Platte zu schneiden. Anschließend hält man
diese Öffnung über die Stelle auf der Lukeninnenseite und
zeichnet mit einem Bleistift die Außenkontur nach. Dann die
Platte auf die Arbeitsfläche legen und mittels Geodreieck und/oder
Zirkel die Mitte ermitteln. Die Lukeninnenseite muß kleiner
sein als der aufgepolsterte Lukendurchmesser, also diesen vermessen und
dann mit dem Anreißzirkel auf die Platte übertragen. Der
Rest ist feilen und schleifen. Paßt das Teil, kann es
festgeklebt werden. Dazu die Luke montieren und schließen. Das
Fahrzeugdach wenden und das Lukeninnenteil mit etwas langsam
härtendem SK bestreichen. Anschließend sofort durch die
Unterseite der Öffnung auf die Innenseite der Luke drücken
und positionieren. So sitzt das Teil perfekt und die Luke sollte sich
problemlos öffnen lassen. Den Lukendeckel nun wieder von der Luke
abmontieren. In den Spalt zwischen neuem Bauteil und Deckelinnenseite
noch einen Tropfen dünnflüssigen SK geben und diesen darunter
ziehen lassen, um eine vollflächige Verklebung sicherzustellen.
Überschüssigen Kleber sofort mit einen Tuch oder
Wattestäbchen entfernen, dann gut trocknen lassen. Nach
dem Auftrag der Grünen Grundfarbe habe ich die Lukeninnenseite
schwarz gestrichen. Bei den meisten Fahrzeugen wurde hier eine schwarze
Neoprenschaum Matte als Stoßschutz installiert. Ansonsten bestand
auch die Anweisung das Lukeninner gemäß der
Außentarnung zu streichen oder schwarz. Die meisten Fahrzeuge
haben einfach die Grundfarbe genutzt. Nur bei den großen
Luken wurde ein Tarnschema aufgetragen. Anschließen habe ich
noch einen Handgriff montiert. Das hätte schon vorher passiert
sein können, aber auf den Bildern ist dieser schwer zu
identifizieren, daher mußte ich erst noch etwas recherchieren. Der
Griff ist ein u-förmiger Bügel aus 1mm Messingdraht, der
passend gebogen wird und dann in zwei zu bohrende Löcher
eingeklebt wird. Dabei kommt es nicht darauf an die Klebestelle
sonderlich sauber zu gestalten. Wie man an den Fotos vom Original
sieht, sind die Schweißnähte auch relativ grob. Das Bild
des A3 Lukes unterscheidet sich von dem seines Vorgänger aus den
1970er Jahren deutlich. Der Handbügel ist zwar fast identisch,
aber in den 70ern gab es den Bügel über dem
Winkelspiegeleinschub noch nicht. Auch ist die Luke um einiges
dünner gewesen als beim A3. Zu beachten ist das außen eine
Lasche angeschweißt ist um das Luk von außen
Abschließbar zu machen! Was in den 1970er offensichtlich nicht
nötig war. Der Verschluß von innen unterscheidet
sich auch, ist aber beim 1970er Bild nicht gut genug zu erkennen.
Die
Kommandantenluke hat einen gleich aussehenden Handgriff (siehe Bilder
oben) allerdings in Fahrtrichtung rechts, mittig in der Luke und eine
Verriegelungsöse oben halb links. Beides muß ich noch
nachrüsten.
Bei
der rechteckigen Dachluke geht man ähnlich vor. Die Luke montieren und
schließen. Von der Innenseite her mit Bleistift den Lukenrand
anzeichnen. Aus einer 1,5mm PS-Platte ein passendes Rechteck
ausschneiden und dessen Kanten leicht anschrägen (ca.
100-120°). Dadurch schließt die Luke besser. Nun die
Platte bei geschlossener Luke von innen gegen die Lukendeckelinnenseite
kleben. Dabei auf die Bleistiftlinien achten, die sollten rundherum
noch sichtbar bleiben.
Dem M113 Handbuch kann man das
genaue Aussehen und die Funktion des Schließmechanismus an dieser
Luke entnehmen. Wer die Luke geschlossen läßt braucht sich
die Arbeit nicht zu machen. Da sich darunter nur die Elektonik der
Fernsteuerung befindet, ist das beim RC-Modell eigentlich unnötig.
| Räder und Fahrwerk
| | Wie hier gut zu sehen ist, sind die Räder am Rand glatt und das Zahnrad hat 10 Zähne. | Auf den ersten Blick sieht alles gleich aus, ist es aber nicht. | | | Der Gummibelag hat beim A3 eine glatte, leicht konischen Frontkante und es gibt außen keine Schrauben. | Hier gut zu sehen. | | | Wohingegen beim Modellrad ein deutlich erhabener Rand ist und ein Ring aus Schrauben am Außenrand. | Die
Räder werden mit einer Schraube und zwei Kugellagern befestigt.
Leider sind die Kugellager zu klein (oder die Öffnungen im Rad zu
groß) so das sie nicht fest eingedrückt werden und ca. 1mm zu
tief liegen. | | | Am Modellrad ist der Absatz zum Rand sehr markant. | Ich weiß nicht warum man das so gemacht hat, aber es ist nicht korrekt. | | | Zum Glück gibt es Epoxidspachtel/-knete. | Aufmodellieren und mit einem angefeuchteten Spachtel andrücken, dann glätten und trocknen lassen. | | | Das Metall Antriebsrad ist clever und auch schön, allerdings sollten die Schrauben sechskant Kronenmuttern sein. | Das Antriebszahnrad wie es bei der A2 Version laut Handbuch verwendet wird. | | | Alle Radteile nach der ersten Lackierung. Unten
sind die Abdeckkappen für die Radnaben. Sie werden erst nach
vollständiger Montage und Prüfung des Fahrwerkes montiert. | Fast
fertig. Die Kette sitzt optimal. Beim Aufziehen ist sie
geschlossen, daher das hinter Spurrad zuletzt montieren. Dabei die
anderen Räder etwas herunterdrücken um die Spannung zu nehmen. |
Die
Räder des Fahrwerkes sind leider dem Original nicht annähernd
gleich. Alle Laufrollen wirken als hätte man die aufvulkanisierten
Gummilaufflächen vergessen. Ich habe soviele M113 gesehen,
daß mir das sofort auffiel und mich seitdem nicht mehr
losgelassen hat. Nach etwas nachdenken kam mir die Lösung in Form
von Epoxidspachtelmasse. Wie man anhand der Fotos von Originalen
erkennnn kann, sind die Metallräder außen mit einem Rand
versehen, auf dem sich übergangslos eine Gummiauflage mit leicht
konischem Profil anschließt. Bei älteren Typen ist dieser
Ring angeschraubt, neuer Fahrzeuge haben einteilige Metallräder
ohne Schrauben auf der Außenseite. Da mein Modell eher retro ist,
passen die geschraubten Räder. Beim A3 sollte man etwas recherchieren bevor man es so
läßt oder die Schraubenköpfe entfernt.
Den
Gummiring kann man aber leicht nachträglich aufbringen, auch wenn
er dann nicht elatisch ist. Dazu mische ich eine kleine Menge des
Epoxikits an. Dieser kann mit Wasser geglättet werden. Daher forme
ich mir schmale Stränge/Würste, die ich um das Rad lege und
fest in die Kerbe drücke. Den Überstand entferne ich mit
einem angefeuchteten Spatel oder stumpfen Messer und glätte
gleichzeitig die Fläche. Die Schräge ist etwas zu stark aber
wollte man das ändern, müßte man einen Ring
aufmodellieren und später auf der Drehbank passend abdrehen. Kann
man machen, muß man aber nicht. Es ist schon viel Arbeit alle Räder von außen und innen aufzumodellieren und zu glätten. Wer
genau hinsieht erkennt, daß die Mitte zwischen den Radscheiben dabei vernachlässigt
wird. Eigentlich wäre hier auch ein solches Profil nötig, da
wir aber eine Panzer IV Kette nutzen und keine originäre T150
Kette könnte ein solches Profil Probleme machen. Versetzt man
im Geiste den Außenrand der Räder, so daß sich auch in der
Mitte ein V-Profil ergibt, erkennt man, daß die Schräge an
den Außenseiten dann auch dem Original näher kommt.
Möglicherweise ist hier beim Konstruieren ein Fehler passiert,
den man unbedingt beheben sollte.
Für den optischen
Eindruck würde es schon reichen nur die Außenseiten zu
ändern, aber der Modellbauer in mir ist stärker.
Die
Nabenabdeckungen sind so gestaltet, das sie auch ohne Klebstoff halten.
Wie auch immer sollte man sie aber erst nach der Fertigstellung des
Fahrwerkes und dessen Funktionsprüfung aufstecken/kleben. Ich habe
Meine zusätzlich mit sekundenkleber gesichert. Damit man sie im
Notfall auch wieder abbekommt erfolgte die Verklebung auf den bereits
lackierten Bauteilen. So löst sich beim demontieren nur die
Lackschicht ab. Die Bauteile sind zwar so gestaltet das sie nur
eingedrückt werden müssen, das ist aber keine Garantie
dafür das sich die Kappe nicht ablöst. Wer eine besser
lösbare Sicherung bevorzugt, sollte einseitig Kontaktkleber
benutzen.
Echte
Schätzchen hingegen sind die lasergeschnittenen
Antriebszahnräder mit Nylonkern. Der aus VA-Stahl geschnittene
Zahnkranz wirkt als könnte ihn nichts schaffen. Und die
Schraubenköpfe sind nicht nur nette Details. Das es sich um
Kreuzschlitzschrauben handelt liegt an den fehlenden, passenden
Sechkantschrauben in dieser Größe. Die müssen ja nicht
nur gut aussehen sondern auch eine Funktion erfüllen. Ich
habe zwar passende
Schrauben, diese aber einzuschrauben ist, bei der Enge der Anordnung,
besonders in der Mitte, ein Albtraum. Dieses Detail ist aber so klein,
das älter Herren wie ich es ohne Brille kaum mehr
wahrnehmen...
Wie dem Bild aus dem Handbuch zu entnehmen ist,
handelt es sich um ein T150 Antriebsrad, dem vermutlich einige
Zugeständnisse für die verwendete Panzer IV Kette abgerungen
wurden. So hat das T150 Zahnrad nur 10 Zähne wohingegen das Modellzahnrad 13 hat.
Auf die Kerben zwischen den Zähnen wurde allerdings
verzichtet, um das Material nicht unnötig zu schwächen. Unter den gegebenen Umständen eine optimale Lösung.
Wie
dem Bild ganz oben zu entnehmen ist, liegt der Zahnradsatz auch noch als
reine 3D-gedruckte Kunststoff Version bei, vermutlich als Alternative
für Standmodellbauer.
Alle Räder werden matt schwarz
lackiert. Dazu werden sie mit Silikonentferner entfettet und dann mit
Auto Rallye schwarz lackiert.
| Die Fahrzeug Lackierung
| | Panzerabstellplatz Coleman Kaserne Gelnhausen anfang der 1970er. Diese
Farbgebung ist bisher nirgends richtig beschrieben, gehört aber zu
MASSTER. Das Fahrwerk ist wohl schwarz oder NATO-Oliv. Die
Kettenschürze ist schwarz. Der Tarnanstrich ist dann Gelb-Oliv, Rostbraun und Buff/Sand
| Die
gleichen Fahrzeuge im Sonnenlicht bei der Verladung am Bahnhof in
Lieblos. Beachte die Flecken sind noch nicht wie später bei
MASSTER, besonders das Schwarz. Beschriftung ist noch weiß. Auch
die Kotflügel hinten sind links noch ohne die Spritrinne! Der
Farbwert des Braun ist im Vergleich zum Bild links viel heller!! | | | Nach der Behandlung mit Kunststoffprimer erfolgt die
Grundierung mit grauer Epoxid Grundierung aus der Spraydose innen und
außen. | Die Grundierung macht alle Stellen sichtbar die noch einer Nachbearbeitung bedürfen. Hier Druckspuren die abgeschliffen werden müssen.
| | | Nach Naßschliff und Reinigung kommt dann der Grundanstrich in Gelb-Oliv. | Der Fahrwerksbereich und die Unterseite werden in WWII/NATO-Oliv
lackiert. Die Seitenwand wird später noch überklebt, daher
kann man sie abkleben oder einfach später anschleifen. | | | Da die Fahrzeuge aus dem NATO-Oliv Farbton umlackiert wurden
und der bunte Tarnanstrich aus Temporärfarbe anschließend von hand
aufgetragen wurde, hat man die Unterseite und den Bereich hinter den Ketten meist ausgespart. | Die
Räder und die Kettenschürzen werden schwarz lackiert. Der
Kettenspanner für die Umlenkrolle wird in NATO-Oliv lackiert.
|
| | Die Heckklappenöffnung muß dicht verschlossen werden, bevor man lackiert. | Alle Umbauten am Heck sind jetzt fertig und los geht der Lackierspaß. | | | Unterwanne und Fahrwerkschacht werden auch abgeklebt. Die Seitenplatten sind bereits fertig montiert auf beiden Seiten. | Dann erfolgt eine komplette Schicht Gelb-Oliv aus der Spraydose. | | | Das geht auch ohne Günther. Alles einfach grün... | Auch die Lukendeckelinnenseiten. | | | Die sollte man aber vorher getrennt lackieren und anschließend befestigen. | Bereits eingebaut ist die Motor/Getriebeeinheit | | | Ist das Grün trocken wird für XF-57 Buff abgeklebt. | Das geht nur seitenweise und mit viel Küchenkrepp als Sprühnebelschutz! | | | Wirkt kümmerlich angesichts der Abklebeorgie. | Und muß nun für alle Seiten wiederholt werden und für jeden Farbton. |
Als
farbliches Vorbild dienen mir Fotos aus den ca. 1970er Jahren aus der
Coleman Kaserne in Gelnhausen. Das ist besonders schön, denn ich
wohne hier und habe die Fahrzeuge so noch selbst gesehen. Womit klar
ist, daß ich ein alter Sack bin.
Das schöne an dieser
Farbgebung ist, daß sie eigentlich strenggenommen noch nicht zu der
sogenannten MASSTER Tarnung gehört. Vor dieser Farbgebung wurden
fast alle Fahrzeugen unifarben in sogenanntem NATO-Oliv lackiert. Der
Farbton stammt eigentlich noch aus dem zweiten Weltkrieg und wurde in
einer etwas dunkleren Tönung dann einheitlich eingesetzt,
vermutlich da die Kriegsproduktion noch ein paar Liter übrig hatte. Man
erkannte aber bald, daß die Fahrzeuge so als "schwarze Klumpen" in der
Landschaft leicht zu identifizieren waren und bediente sich bei der, von
der Wehrmacht genutzten, vier Farben Tarnung, die besser in die
hiesiege Landschaft passte.
Dabei
wurde das Tarnschema von Hand aufgemalt und meist mit sogenannten
Temporärfarben, die sich leicht wieder entfernen ließen,
denn zu dieser Zeit gönnte man sich den Luxus die Fahrzeuge der
Jahreszeit entsprechend umzutarnen. Die Soldaten brauchten ja Beschäftigung.
Betrachtet
man die Fotos oben, fällt sofort der Farbunterschied bei
unterschiedlichen Lichtverhältnissen auf. Im Schatten wirken die
Farbtöne aller Farben wie auf der Referenzkarte des Herstellers.
Im vollen Sonnenlicht ist aber eine sehr deutliche Veränderung
erkennbar. Das Gelb-Oliv macht hier seinem Namen alle Ehre. Der
Braunton hellt zu einem hellen Braun-Beige auf und der sandfarbene Ton
ist fast weiß. Die original Bilder aus dem Internet waren
unkorrigiert und noch schlechter in der Farbqualität. Durch eine
individuelle Farbkorrektur habe ich dies behoben, dabei aber sehr
darauf geachtet die Farben exakt zu kalibrieren. Man kann aber auch an
anderen Bildern erkennen, daß das Gelb-Oliv eine hohe Bandbreite
an Farbspiel unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen hat. Ich
habe das Modell mit der Origialfarbe aus der Spraydose lackiert und wenn
man es unter Kunstlicht betrachtet erscheint es sehr grün und
relativ dunkel. Sobald man das Modell aber ins helle Tageslicht stellt
ändert sich das gewaltig. Der Farbton beginnt dann regelrecht gelb
zu leuchten und erscheint dadurch heller.
Aber was bedeutet das
für die Lackierung? Man sollte sich als Vorbild für die
Farbreferenz ein im Halbschatten fotografiertes Fahrzeug aussuchen.
Zudem sollte die Lichtsituation berücksichtigt werden und die
Farbveränderung die dadurch entsteht. Die Farbreferenzen der
Hersteller werden unter genormten Beleuchtungsbedingungen erstellt.
Diese sind in "freier Wildbahn" nie gegeben, daher ist hier der
Farbkarte zu vertrauen. Hinzu kommen natürlich noch andere
Faktoren die einen Farbton verändern. Da wären die
Farbechtheit, also die Beständigkeit gegen UV-Licht, Staub und
Verschmutzung, aber auch eigenmächtiges Abweichen von
Farbtönen aufgrund unbekannter Befehle oder Materialmangels.
Vieles kann ursächlich sein für unterschiedliche
Farbeindrücke, nicht zuletzt die eigene Sehkraft. Nicht jeder
Modellbauer hat perfektes Farbsehvermögen, viele Männer
leiden z.B. unter rot-grün Blindheit, das bedeutet sie können
Rot und Grün schlecht bis garnicht unterscheiden. Für die
Nietenzähler aber bedeutet es eigentlich nur, es gibt keine
perfekte Farbgebung, da sie von sehr vielen Faktoren abhängt.
Jeder Modellanstrich ist letztendlich eine Interpretation durch den
Modellbauer.
Die Lackierung dieses M113 Modells erfolgt in Teilen.
Das bedeutet, soviele Einzelteile wie möglich werden einzeln
lackiert. Vorbereitet werden die Bauteile je nach Material mit
unterschiedlichen Grundierungen. Die gedruckten Kunststoffteile bekommen
alle eine Sprühdusche mit Kunststoffhaftgrund aus der Spraydose,
nachdem sie mit Silikonentferner gut entfettet wurden. Auch die Metallteile werden erst mit Silikonentferner gewaschen und dann mit einer Metallgrundierung lackiert. Anschließend
werden alle Teile mit grauer Epoxid Grundierung/Filler besprüht.
Diese eleminiert das gräßliche weiß und macht erstmals
die Oberflächenstruktur klar sichtbar. Jetzt erfolgen Nacharbeiten
wie Schleifen und Spachteln an Stellen die es nötig haben.
Nach
einem Naßschliff mit 500er Papier wird das Teil gereinigt und
anschließend mit der ersten grünen Schicht lackiert. Dabei erhält die Unterwanne eine Schicht WWII/NATO-Oliv,
da sie ursprünglich mal so gestrichen war und man sich nicht die
Mühe machte auch den Unterboden zu tarnen. Die Oberseite
erhält eine gründliche Dusche mit Gelb-Oliv, wobei bei der
Wanne die Seitenteile am Fahrzeug nicht lackiert werden müssen, da
es separate Platten zum Aufschrauben/-kleben gibt. Auch wenn
später der größte Teil des Fahrzeuges mit drei
anderen Farbtönen überstrichen wird, ist dieser Farbton auf
dem ganzern Fahrzeug (ausgenommen Unterboden) aufzutragen, da ansonsten
die Farbwerte anders ausfallen.
Beim
Original hatte es noch einen anderen Grund, warum mit Gelb-Oliv
lackiert wurde. Die Farbe selbst ist ein PU-basierter Lack, der gegen
chemische Einflüsse unempfindlich ist. Er dient als quasi
unzerstörbare Grundlackierung und ist nur mechanisch entfernbar.
Für das Modell ist das weniger von Belang aber entscheidend
für die Lackierabfolge.
Da diese "bunte Kuh" viele Ecken und Winkel und noch mehr Anbauteile hat, ist eine getrennte Lackierung sinnvoll. Der
Innenraum wird, obwohl er nicht ausgebaut ist, mit dem hellgrünen
Innenraumfarbton lackiert. Wer den nicht vorrätig hat, kann ihn
sich einfach aus Weiß mit ein paar Tropfen hellem Gelb-Oliv selber
anmischen. Dabei ist darauf zu achten, daß die Rampe und die
Innenseiten der Luken nicht mit der Innenfarbe lackiert werden
dürfen. Die Rampe bekommt das gleiche Tarnschema wie auf der
Außenseite. Die runden Luken sind meist Schwarz (da mit Schaumstoff
gepolstert) oder wie oben auf den Bildern zu sehen Gelb-Oliv.
Die Laufrollen, Antriebszahnrad und Umlenkrolle sind Schwarz, ebenso die Kettenschürze und der Bereich darüber. Das
Schwallbrett wird auf Vorder- wie Hinterseite gleich getarnt. Schwarze
Schwallbretter wurden kürzlich ausgewechselt und noch nicht
gestrichen/getarnt! Da sie aus Holz sind wurden sie häufig
erneuert und daher in schwarz geliefert. Für
sie gilt das Gleiche wie für die Dachluke. Die Innenseite
erhält das gleiche Tarnmuster wie die Außenseite, die von ihr
verdeckt wird!
| | Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! Die Front hat den ersten Streifen. | Nun die rechte Seite. | | | Und jetzt die Problemzone. Wie ein jugendliches Pickelgesicht ... | ...muß um jede Erhebung herum abgeklebt werden. | | | Nach Stunden des Abklebens wieder eine Lackierung. | Der Farbton verändert sich nicht nur beim Trocknen. Auch hier von Bild zu Bild! | | | Bevor der Lack trocken ist, muß die Klebebandorgie vorsichtig entfernt werden. | Nur die Heckseite bleibt zu und der Boden! | | | Es folgt die braune Sicht. | Sie wirkt hier viel heller als sie eigentlich vom Farbton her sein sollte. | | | Entspricht aber genau der Bildvorlage oben. | Abkleben der schwarzen Welle an den Seiten. | | | Jetzt wird das Schema deutlich sichtbar | Nach dem völligen Trocknen erfolgt eine Schicht seidenmatter Klarlack. Der macht die Farbtöne wieder etwas dunkler. | | | Die Heckklappe ist von außen fertig, jetzt muß sie noch von innen lackiert werden. | Der Innenraum ist im Innenraum-Grün lackiert, auch wenn er nicht ausgebaut wird. | | | An der Front gibt es keine schwarzen Streifen | Die Bodenseite bleibt WWII-Oliv. | | | Test sitzen eines Sherman Panzerfahrers | Das sieht schon ganz nett aus. | | | Die
Lackierung ist mit einem abschließenden Seidenmatt Anstrich fast
fertig. Jetzt erfolgen die Markierungen und die Alterung. Dumm nur das es keine Decalsätze dafür gibt! | Kaum
zuerkennen, aber die Radnabenkappen sind befestigt. Übrigens
glänzte der schwarze Teil der Lackierung beim Original auch. Das ist aber weiter nicht von Bedeutung, da die Schürzen fast immer dreckig sind. |
Anbringen der Seitenteile
Die, aus einer PS-Platte nach den beiliegenden
Teilen nachgeschnittenen, Seitenteile erhielten alle Bohrungen und sind
exakt so groß wie die A3-Seitenteile, aber ohne die Ösen und
Schraubenlöcher oben. Da die Teile erst befestigt werden
können wenn der Innenraum fertig ist, das Motorgetriebe wieder
eingebaut ist und alle Querstrebenkorrekt montiert sind, muß man
fast bis zum Schluß damit warten. Ich hatte dummerweise auch die
obere Reihe Löcher gebohrt, in der Annahme ich könnte die
Platte nur anschrauben. Das hat sich aber als nicht praktikabel
erwiesen, da die Kanten abstanden. So blieb mir nur die gesamte
Fläche mit Kontaktkleber zu bestreichen und dann mit der
Seitenwand zu verkleben. Dabei muß der Klebstoff beideitig so
dünn wie möglich aufgetragen werden und gründlich
ablüften. Ist der Klebstoff noch feucht wenn die Teile
zusammengefügt werden hält er nicht und viel schlimmer, er
weicht mit den enthaltenen Lösemitteln die dünne Platte
regelrecht auf. Also lange ablüften lassen! Anschließend
wird das Seitenteil genau positoniert, ohne das sich die
Klebeflächen berühren. Dann vorsichtig aufgelegt und sobald
die Position stimmt mit maximalem Druck angepresst. Dabei kommt es
nicht auf die Dauer, sondern die Stärke an. Das selbe noch mal
auf der Gegenseite und dann das Modell auf einer glatten Fläche auf
die Seite legen und eine saubere, glatte Platte oben auflegen, mit ca.
1-2kg Gewicht beschweren und einige Stunden ruhen lassen. Danach sollte
die Fläche gut verklebt sein. Heben die Kanten am Rand ab, einen
mittelviskosen Sekundenkleber auf den Spalt geben und andrücken.
Anschließend glatt und bündig verschleifen. Ist alles getrocknet, kann die Gelb-Olive Grundfarbe aufgespritzt werden. Beim aufbringen der Tarnung wird mit Gelb-Oliv grundiet und dann mit der hellsten Farbe des Tarnschema angefangen. Daraus folgt die Farblackierfolge Gelb-Oliv, Beige/Buff, Rot-Braun, Schwarz.
Es
empfiehlt sich den mit der Spraydose lackierten Gelb-Oliv Anstrich mit
1000er Naßschleifpapier und reichlich Wasser abzuschleifen, da
Spraydosen einen Hang zum Nebeln haben und die Oberfläche so recht
rauh ist. Arbeitet man mit der Airbrush ist die meist nicht nötig.
Nach der Reinigung vom Schleifstaub und guter Trocknung, wird der
grüne Bereich mit Malerkrepp abgeklebt. Dabei kann zuerst der
Klebestreifen aufgeklebt werden und dann mit einen Stift die Kontur der
Kante angezeichnet werden. Nun das Klebeband wieder ablösen, auf
einen sauberen glatten Untergrund (Glasscheibe) kleben und die Kante mit einem sehr
scharfen Messer zuschneiden. Anschließend den Klebestreifen
wieder auf das Modell kleben. Man sollte nicht auf dem Modell
schneiden, da die Gefahr groß ist, daß man zu tief schneidet. Die
Übergänge von einer Farbe zur anderen können so perfekt
vorgeschnitten und dann nacheinander angebracht werden. Dabei darauf
achten, daß der zuletzt lackierte Farbton völlig
durchgetrocknet ist.
Auf
der Fahrzeug Oberseite gestaltet sich das anbringen des Klebebandes
etwas schwieriger, da sie nicht glatt ist, sondern von vielen erhabenen
Teilen durchsetzt. Man kann hier auf einen flüssigen
Maskierfilm ausweichen, den man mit dem Pinsel aufträgt und das in
ca 1cm Breite. Nachdem dieser angetrocknet ist maskiert man den
restlichen Bereich mit Kreppband und Papier gegen Sprühnebel. Da
ich keinen flüssigen Maskierfilm zur Hand hatte, mußte ich
beim abkleben etwas tricksen. Zuerst wurden die
Klebestreifensstücke erheblich verkürzt und dann je nach
Umfeld auch eingeschnitten. Es dauer und ist umständlicher, aber
bedenkt man die Trockenzeit des Maskierfilms kommt es zeitlich auf das
Gleiche heraus.
Sind
alle Tarnflecken auflackiert werden noch die zwei roten Rechtecke
für den Warnhinweis an den Antennensockeln auflackiert. Hier wird
eigentlich die Beschriftung "Warning, Danger, High Voltage!" in
weiß eingefügt. Da die Schrift zu klein ist um sie von hand
auszuschneiden muß ich damit warten bis ich einen passenden
Schriftzug finde. Das Rote Feld jedoch kann schon lackiert werden.
Es wird wieder mit Klebeband maskiert und das erst eine weiße
Grundierung vorlackiert. Nach deren Trocknen kommt ein Signalrot
darüber. Ich verwende hier für beides TAMIYA Acrylfarben.
Sind
die trocken wird das gesamte Fahrzeug mit einem Seidenmatten Klarlack
auf Acrylbasis überlackiert. Dadurch wird die Oberfläche
egalisiert und alle Farbübergänge geglättet. Zudem
werden die Farben kräftiger, aber nur bis der Mattlack später
den Effekt wieder mildert. Vorher kommt die Alterung und die
Markierungen. Die Schrift für die Seriennummer in weiß
mußte ich mir aus diversen Kits zusammenklauben, da es derzeit
noch keinen passenden Abziehbildersatz auf dem Markt gibt oder ich noch
nichts davon gehört habe.
| Das M2 MG und Gerödel
Dem
Bausatz liegt ein fein gedrucktes M2 MG mit Lafette und Munitionskiste
bei, welches nur versäubert und lackiert werden muß. Bei den
"einfachen" M113 APCs also den Mannschaftstransportwagen, wie sie bei
der Bundeswehr genannt werden, gehörte ein MG zu
Standardausrüstung. Auf dem Fahrzeugdach war drüber hinaus
für selbiges MG eine Dreibeinlafette verzurrt. Dies
ermöglichte auch den mobilen Einsatz unabhängig vom Fahrzeug.
Leider fehlt diese hier im Kit.
Die
Farbgebung des MG ist wie folgt: Grundiert mit matt Schwarz, dann mit
Stahl gedrybrusht und abschließend mit einem Rostbraun
ebenfalls gedrybrusht, dabei darauf achten nicht zuviel braun zu
verwenden. Der Braunton simuliert nur den Flugrost der normalerweise
bei Gebrauch entsteht und bei jeder Reinigung wieder entfernt wird. Der
Lauf wird dabei ausgelassen. Die Handgriffe werden mit Dunkelbraun
abgesetzt. Die Originale sind aus dunklem Holz und meist noch
geölt, was sie noch dunkler macht.
Die Lafette wird, wie die
Halterung des MG und der Munitionskiste, in Nato-Oliv lackiert. Die
Munitionskiste erhält einen Gelboliven oder Nato Oliven Anstrich.
Die Munitionskette ist eine Zerlegekette Cal. 7,62mm mit Standard Nato
Manövermunition. Die Amerikaner verwendeten hierfür
Messinghülsen, die die gesamte Patronenlänge
einschließlich Geschoß simulierten und vorne nur mit einem
roten Plättchen verschlossen waren. Daher ist die Hülse
komplett messingfarben. Die Glieder der Zerlegekette waren
brünierter Stahl und werden daher erst Schwarz gestrichen und dann
mit Stahl gedrybruscht.
Abschließend werden alle Teile
zusammenmontiert. Dabei wir der Lauf ins MG-Gehäuse geschoben,
aber nicht festgeklebt, da er ohnehin stramm sitzt. Dann wird das MG in
die Halterung an der Laffette eingesetzt. Dazu wird die vorne bereits
montierte Stecknadel vorsichtig mit einer Zange herausgezogen. Das geht
relativ schwer und somit ist Vorsicht geboten, damit keinTeil
beschädigt wird. Hinten sind nur zwei Subminiaturschbauben zu
lösen und anschließend wieder einzudrehen.
Am
Munitionskasten sind zwei Schrauben zu lösen, die den
Gurtniederhalter halten. Dann wird der Munitionsgurt ins MG
eingeführt. Das kann etwas Problematisch sein und sollte vor dem
Lackieren schon passend gemacht werden. Sitzt der Munitionsgurt, kann
der Gurtniederhalter
wieder eingebaut werden. Fertig ist das MG. Nun die Lafette einfach in
die Aufnahme am Kommandantenluk einsetzten. Wer verhinden will das sich
das Ganze durch Rütteln bei voller Fahrt davonmacht, sollte von
unten eine Schraube mit Unterlegscheibe eindrehen. Dazu ein passendes
Loch vorbohren.
Für das Mündungsfeuer gibt es
teilfertige Systeme, wie für den Merkava oder man kauft sich
einfach ein Paar 1mm LEDs mit angelötetem Lackdraht (gibt's
im Internet). Letztere kann man nach Farbe selbst bestimmen. Die
Fertigen sind meistens Rot, was nicht dem Mündungsfeuer
entspricht. Dieses ist gelborange, da die Munition aus
Nitrozellulosepulver besteht, welches gelb verbrennt! Daher sollte man
eine Gelbe LED wählen.
Zudem
ist ein Standardsatz an Werkzeugen am Fahrzeug mit sogenannten
Rödelgurten befestigt. Am Modell sind die dafür vorgesehenen
Zurrösen bereits mit angedruckt! Etwas was bei normalen
Spritzgußmodellbausätzen entweder nur angedeutet ist oder
umständlich einzeln montiert werden muß, meist mit
Ätzteilen. Hier sind sie originalgetreu rund und fix und fertig,
bis auf den Stützsteg der in der Mitte von unten mitgedruckt
werden mußte. Dieser läßt sich aber mit eine scharfen
Bastelmesser und viel Vorsicht entfernen. Etwas was unbedingt gleich zu
Beginn der Arbeiten erfolgen sollte, da es später nur noch difiziler
wird. Auf dem weißen Untergrund ist es schwer die Stege zu
erkennen und da es relativ viele sind wird leicht einer vergessen.
Dem
Kit liegen vier Rödelriemen mit Schnallen bei. Letztere sind etwas
grob und groß, aber dafür voll Funktionsfähig. Hier
gibt es noch eine Marktlücke für den Aftermarket, moderne
Gurte und Schnallen im Hunderterpack!
Anders wie auf dem Bild
links oben werden die Gurte nicht durchgezogen. Stattdessen macht man
eine Schlinge um den mittleren Steg der Schnalle und klebt das kurze
Gurtende am Ende des Gurtes so zusammen, daß eine Schlaufe um den
Mittelsteg entsteht. Wie bei einer Gürtelschnalle. Jetzt kann das
lange Ende des Gurtes durch die Schnalle gefädelt und festgezogen werden!
Beim
einziehen der Gurte hatte jede Besatzung so ihre Eigenarten, daher
ist hier Fotostudium hilfreich. Zum anrödeln der Werkzeuge ist die
hier gezeigte Methode jedoch obligatorisch, denn es geht schnell dran
und wieder ab! Dazu den Gurt mit der Schnalle zum Heck zeigend unter
den fünf Ösen durchziehen, dann die Werkzeuge plazieren und
sicherheithalber auch festkleben, aber nicht auf den Gurten! Nun mit
Hilfe einer Pinzette den Gurt durch die Schnalle ziehen und vorsichtig
spannen. Die Ösen sind erstaunlich stabil, dennoch sollte man es
nicht übertreiben beim festziehen.
Wer sich nun fragt warum
meine Gurte plötzlich Grün sind, dem sei verraten ich habe
sie einfach mal mit Olivgrüner Enamel Farbe angestrichen. Da
die Gurte aus Polyestergarn sind ist das zwar suboptimal aber
überraschend gut. Denn die Farbe macht den Gurt fast so steif wie
das Original. Ich kann das beurteilen da ich einige davon besitze. Sie
sind dick und widerstandsfähig, reißfest und schwer zu
biegen.
Nachdem die Farbe trocken ist, muß man sie
über einen runden Stab ziehen und schon werden sie etwas
beweglicher. Die Enden lassen sich mit Hitze, z.B. von einem
Lötkolben oder Feuerzeug zuschmelzen. Wenn man das mit dem Druck
eine Flachzange macht, sieht es fast wie die originalen Metallklammern
aus, die hier zum Schutz vor Ausfransen eingepresst werden. Mit einer
Nagelschere kann man die Enden dann noch an den Ecken abrunden, so
daß sie besser in die Schnallen gleiten. Das die Gurte steifer sind, ist beim Einfädeln sogar hilfreich. Sie lassen sich so einfach durchschieben.
| | Das Technische Handbuch des M113 beschreibt die korrekte Methode des Anbindens wie folgt: Stellen sie sicher, daß beide Schlaufe über dem zu sichernden Gegenstand führen!
| Eine Anweisung die universell ignoriert wurde! Hier von einer portugisischen Besatzung beim durchqueren eines Flusses. Beachte den Schaufelgriff! | | | Die
Gurte sien eigentlich Dekobänder 2,5mm breit. Die Gibt es im
Geschenkpapierhandel und im Internet in unterschiedlichsten Breiten. | Wichtig, von der richtigen Seite einfädeln. Die Gurtschnalle sollte später möglichts in der Mitte sitzen. | | | Durch das Einfädeln und Hin-und Herbewegen der Gurte erhalten sie gleich den Authentischen Touch! | Die Werkzeuge zusätzlich noch festkleben, aber nicht an den Gurten! | | | Die Gurtenden sollten, wenn sie zu lang sind nicht einfach abgeschnitten, sondern unter gezogen werden. | Dieser hier allerdings ist deutlich zu lang dafür. | | | Um
die Schaufel in die vordere Halterung zu schieben muß man sie von
unten schräg einführen, ansonstenkommt man an der Öse
links nicht vorbei! | Hier gibt es zwei Möglichkeiten Gurt Kürzen oder hinter dem Schwallbrett verstecken. |
Bei
der Schaufel vorne auf der Motorabdeckung, gibt es einen Trick diese in
die Halterung zu bekommen. Da obendrüber ein stabiler
Ösenring zum Anheben der Motorabdeckung montiert ist, muß
man die Schaufel von unten einführen und geschickt daran
vorbeiführen. Ist ein wenig trickreich, geht aber. Der Gurt hier
ist eindeutig zu lang. Auch im Original gab es dafür kurze Gurte,
somit ist passend kürzen eine Option. Man kann das Ende aber auch
mehrfach herumschlingen oder hinter dem Schwallbrett verstecken.
Jede
Mannschaft und jedes Fahrzeug hatte eine Grundausrüstung an
sogenanntem Gerödel dabei. Man bezeichnet hiermit alle Teile die
am Fahrzeug festgebunden, verzurrt oder sonst ie temporär
befestigt werden. Dazu gehören Werkzeuge, Tarnnetze, Planen, MG
Dreibein, Abschleppseil, Ersatzkanister, persönliche
Ausrüstung etc.
Da im Fahrzeug wenig Platz ist wurde alles
was groß und leicht zu befestigen ist nach außen verlegt.
Für die Werkzeuge und das MG-Dreibein gibt es festgelegte
Zurrpunkte. Damit jeder gleich weiß wo er suchen muß. Das
Tarnnetz wurde meist in eine Plane eingewickelt und zu einem
handlichen Paket verschnürt vorne auf dem Schwallbrett befestigt.
Manche Besatzungen klemmten, zur Sicherheit, dieses Paket, zusammen mit
Schlafsäcken und Rucksäcken auch zwischen halbabgewinkeltem
Schwallbrett und Frontplatte ein. So hatte alles einen
zusätzlichen Spritzschutz und da in den seltensten Fällen das
Schwallbrett ausgefahren werden mußte, erfüllte es noch
einen sinnvollen Zweck. Diese "Außenlasten" wurden nur so
mitgeführt wenn die Besatzung das Fahrzeug führte. Auf dem
Marsch mittels Panzerzug oder LKW-Anhänger wurde alles ins
Fahrzeuginner verfrachtet, was abhanden kommen konnte. So auch die
Werkzeuge, die sonst gerne "Beine" bekamen.
Im Gelände
sahen die M113 dagegen aber eher aus wie Packesel als wie Panzer. Auf
der flachen Oberseite wurde alles befestigt was nicht bei Drei
abgesprungen war! Daher gab es dort auch jede Menge Ösen ohne
vorgegebene Verwendung. Neben Munitionskisten und Essensrationenpaketen
wurde dort alles verstaut was im Innenraum zuviel Platz belegen
würde und nicht "lebenswichtig" war. Im Einsatz klammerte sich
meist auch noch so mancher Infanterist am Dach fest, getreu dem Motto:
"Lieber schlecht gefahren als gut gelaufen!" Diese Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten macht jeden M113 zum Unikat.
Die Peitschenantennen
Dieser
Antennentyp ist legendär, sorgte er doch für unglaubliche
Szenen in so manchem Manöver. Oft waren Besatzung und umstehende
Passanten gleichemaßen in Gefahr von deren herumschwingenden
Enden eine Kopfnuss verpaßt zu bekommen. Das war keinesfalls
lustig, denn es steckte eine ziemliche Energie in diesen Peitschen und
die am Ende befestigten "Kugeln" kamen einer Keule gleich. Entglitt dem
Soldaten an Bord das Befestigungseil mit der die Antenne im Boden
heruntergebundeklbst davon erschlagen zu werden! Das
tropfenförmige Schutzteil, das einen "Stehaufmännche"
ähnelte, bestand auf einer Halbkugel aus Kunststoff mit einem
Kegelförmigen Auslauf, in den man das
Antennenende hineinschob. Dort wurde es mittels eines
Metallsprengrings festgehalten. Allerdings nur solange wie die
Schwingenden Bewegungen nicht dessen haltekraft überboten. In
solchen Fällen entwickelte sich der Schutz zu einem Geschoß
das von einen Katapullt beschleunigt davonflog! Durch die
Verbesserungen in der Funktechnik sind solche Mörderantennen heute
nur selten noch nötig, glücklicherweise.
Im Modell
kann man die Enden auf unterschiedliche Arten herstellen. Ich habe den
Draht einfach angeschliffen und mit Sekundenkleber in mehreren
Arbeitsschritten den Tropfen geformt. Man kann auch eine kleine,
durchbohrt Perle daran kleben und den Kropfen anschließend mit
Sekundenkleber oder Epoxidknete formen. Es geht auch ganz aus
Epoxidknete, je nachdem was zur Verfügung steht oder genehm ist. Schon um die Auge zu schützen sollte man aber das Ende der Stahldrähte so dekorieren!
| Das alte Schwallbrett
| | Die
Grundversion des Schwallbrettes, diente beim durchqueren von
Gewässern als Auftríebshilfe und verhinderte das die Front
des M113 nach untern gedrückt wurde. | Beim Scratchbau beginnt alles mit einer 2mm dicken PS-Platte, der eine Holzmaserung eingraviert wird. Dann werden die Positionen der Anbauten markiert | | | | |
Manchmal
überholt einen der Markt beim modellbauen. Heute kam die Meldung,
das AHHQ den M113 als Plastikmodell mit Innenausstattung und voll
beweglichem Fahrwerk baubar in der A1 oder A1ACAV im Maßstab 1/16
herausbringt!
Endlich hat der Markt das Potental dieses Modells
erkannt und wir dürfen uns auf einen tollen Bausatz freuen.
Für mich bedeutet es auch, daß ich mir jetzt einige scratch
Arbeiten ersparen kann, da die Teile die ich noch benötige im
Kit enthalten sind.
Mehr zu der Modellneuheit auf unserer Neues Seite
Eigentlich
hatte ich gerade angefangen das einfache alte Schwallbrett scratch
nachzubauen. Eine Detailreiche und zeitraubende Tätigkeit für
einen wichtigen Bestandteil des Modells. Das werde ich mir aber
angesichts dieser Meldung zumindestens bis zum Erscheinen des
Plastikkits verkneifen und ggf. dessen Schwallbrett nutzen. Das
Bauteil sieht zwar einfach aus, hat aber einige tückische Details,
die sehr viel Zeit in der Umsetztung erfordern. So ist der
Auslösemechanismus nicht ganz einfach zu bauen und die Scharniere
und Metallkanten oben und unten sind auch relativ viel Arbeit. Die
Zeiten wo ich mir beweisen mußte das ich es hinbekomme sind auch
vorbei, also nehme ich die Abkürzung.
Ich könnte das
Brett auch einfach weg lassen, denn häufig waren diese Teile nicht
montiert, besonders in Wüstengebieten wo keine Gewässer zu
durchwaten sind, aber das würde nicht zu meinem Modell passen.
Zudem nutzten die Besatzungen das ausgeklappte Schwallbrett gerne als
zusätzliche Gepäckablage, wenn sie ins Manöver fuhren!
Unschlagbar als Diroamenmotiv!
Da der Bausatz ja beide Bretter
beinhaltet und ich sicher noch mehrere Varianten des M113 bauen werde,
ist das kein Problem. Zudem ist das deruckte A3 Schwallbrett ja noch
übrig. Möglicherweise ist es ja besser als das gespritzte
Bausatzteil...
Zudem kann vermutet werden, das jetzt langsam
Bewegung in den Aftermarkt kommt und eine Reihe von wichtigen
Zubehörteilen in Ätz- und 3D-Druck-Bauweise erscheinen
werden, wie z.B. Scale Panzerketten aus Metall/Nylon,
Rödelriemenschnallen und Nummern Decals...
| Finish und Alterung
| wird fortgesetzt! |
| Die
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